2025 markiert das 75-jährige Jubiläum des Georg Kolbe Museums. Die aus diesem Anlass gezeigte Ausstellung geht von dem Gründungsmoment der Institution aus, die 1950 als erste museale Neugründung im Nachkriegs-West-Berlin ihre Türen öffnete. Damals war das Museum ein Gedenkort für den 1947 verstorbenen Bildhauer Georg Kolbe, der ab dem Bau des außergewöhnlichen Ensembles im Jahr 1928 in der Sensburger Allee lebte und arbeitete. Die der Öffentlichkeit zugänglich gemachten Atelierräume 1950 waren scheinbar seit dem Tod Kolbes unberührt geblieben. Zahlreiche ausgestellte Skulpturen erlaubten einen Einblick in das Gesamtschaffen des Künstlers. Persönliche Gegenstände Kolbes stilisierten den Arbeits- und Lebensraum zu einem überhöhenden Ort der Verehrung, an dem die Besuchenden eintraten in eine vermeintlich unversehrte deutsche Geschichte.
Die Ausstellung richtet den Blick auf die Inszenierung von Erinnerung und untersucht das Erinnern in seinen unterschiedlichen – privaten wie auch öffentlichen – Formen. Zeitgenössische Künstler*innen eröffnen durch eigene Reflexionen des Themas vielfältige Perspektiven auf Vergangenes und Gegenwärtiges. Was wurde 1950 erinnert? Wie und was erinnern wir heute und welche Formen nimmt diese Erinnerung an? In der Ausstellung geht es zum einen um die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen institutionellen Geschichte, mit imaginierten, gefühlten und gelebten (Familien-)Banden, die das Museum nachhaltig prägten. Zum anderen blickt die Ausstellung selbstreflexiv auf das Thema der Musealisierung und das Steuern, Idealisieren und Erzählen von Geschichte und Erinnerung.
Die Gruppenausstellung ist Teil eines vielgestaltigen Programms im Jubiläumsjahr 2025, das das Georg Kolbe Museum als lebendigen Kunstort feiert.
- Montag 11:00 - 18:00
- Dienstag Geschlossen
- Mittwoch-Sonntag 11:00 - 18:00
Sensburger Allee 25,
14055 Berlin
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Preis ermäßigt 5,00 €
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und Mitglieder des Freundeskreises haben freien Eintritt.
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