Wie sah der Alltag an den Eisenbahnschienen in Ostdeutschland aus? Worin unterschied er sich von ähnlichen Szenarien im Westen? Burkhard Wollny ist Fotograf und Eisenbahnfan aus der Nähe von Stuttgart. Besonders alte Dampfloks haben es ihm angetan. Vor dem Mauerfall reiste er immer wieder in die DDR und nach West-Berlin, wo noch viele der alten Lokomotiven ihren Dienst taten. Dabei entstanden einzigartige Bilder vom Leben in den Städten und in der Provinz, auf Bahnhöfen und an Bahnübergängen. Das Deutsche Technikmuseum in Berlin zeigt 57 seiner Fotografien ab dem 21. Januar in der Sonderausstellung „Alltag an Schienen. Fotografien aus der DDR von Burkhard Wollny“. Die Schau ist ein Beitrag zum Jubiläum von 30 Jahren friedlicher Revolution und Wiedervereinigung.
1975 beantragte Wollny den „behelfsmäßigen Personalausweis“ für West-Berliner. Nach dem Berlin-Abkommen von 1971 erhielt er damit Tagesvisa für die Einreise in die DDR. Regelmäßig zog es ihn ins Erzgebirge und das Thüringer Bergland mit ihren romantischen Bahnstrecken und Dampfloks unterschiedlicher Baureihen. Durch seine unkonventionelle, aufgeschlossene Art konnte er ungestört fotografieren und kam leicht mit den Leuten, die er beim Fotografieren traf, in Kontakt.
So gelangen Wollny neben den Porträts der allgegenwärtigen Dampfloks auch seltene Einblicke in das normale Alltagsleben auf den Bahnhöfen und neben der Strecke. Dort begegnete er fröhlichen Ausflugsgruppen, spielenden Kindern, gelangweilten Schrankenwärterinnen und Transportpolizisten, aber auch gestrandeten Menschen am West-Berliner Bahnhof Zoo, der von der Deutschen Reichsbahn der DDR betrieben wurde. Oft scheint die Zeit auf diesen Bildern stehen geblieben zu sein. Nur an der Mode und an Details erkennt man die 1970er und 1980er Jahre.
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Der Eintritt für alle unter 18 Jahren und bis um Abschluss der regulären Schulausbildung ist frei.
Preis ermäßigt 4,00 €
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Zugehörige Veranstaltung
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