Die Vereinsräume des H.A.N.F. e.V. im Keller des Hanf Museums sind nicht nur Kristallisationspunkt der deutschen Legalisierungsbewegung sondern auch Ort cannabiphiler Kultur. Seit 13. Dezember ist der Museumskeller um einen prominenten Künstlernamen reicher – Klaus Siepmann.
Der Wahlrügener präsentiert neun ausgewählte Bilder seines Zyklus „Fairy Tales“ (Märchen).
„Jedes Bild ist ein Märchen“ sagt Klaus Sippmann im Begleitheft zur Ausstellung “Surrealistisch-Psychedelische Photographien” im Hanf Museum. „Erst der Betrachter gibt ihm seinen Sinn… Er ist der eigentliche Künstler.“
Was da zum Märchen spinnen einlädt, sind neun teils großformatige Drucke aus den „Fairy Tales“. Bilder, die mit Symmetrie und Perspektive ebenso leichtgewichtig spielen wie mit dem Thema Vergänglichkeit. Denn alles, was zu sehen ist, wurde inzwischen zu brauner Erde. Das Material der Fotografien ist organisch – hauptsächlich Kompost aus dem Garten des Künstlers an Rügens Kreideküste.
Pareidolie macht Betrachter zu Künstlern
Kunst aus Kompost? Möglich macht die psychedelische Reise ins Märchenland eine Erkenntnis der Neurologie. Menschen, genauer ihre Gehirne, sind nicht nur Mustererkenner sondern Mustererzeuger. Konfrontiert mit einem Durcheinander an Dingen, schaltet unser Gehrin auf Autopilot und „vervollständigt“ das Chaos zu vertrauten Mustern, insbesondere quasimenschlichen Gesichtern.
Pareidolie heißt das Phänomen, das Klaus Sippmanns organisches Chaos „in Szene setzt“. Die Bilder laden so zur wiederholten Betrachtung ein, weil ihr Gehirn den Betrachtenden stets neue Interpretationen anbietet.
Die Fotoausstellung “Surrealistisch-Psychedelische Photographien” von Klaus Siepmann können Sie noch bis Ende Mai 2024 zu den üblichen Öffnungszeiten im Kellercafé des Hanf Museums besuchen.
- 1. Mai Geschlossen
- 24. Dezember Geschlossen
- 25. Dezember Geschlossen
Mühlendamm 5,
10178 Berlin
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Eintrittspreis 6,00 €
Führung: 15,00 € für die Gruppe.
Preis ermäßigt 4,00 €
Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt.
Ermässigung für berlinpass- und Welcomecard-InhaberInnen, Studenten, Schüler u.a.
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