Vor rund 200 Jahren notierte der Journalist Ludwig Börne beim Besuch Berlins erstaunt: „Die Menschen der verschiedensten Art sind hier so vermischt, daß man sie oft an Orten findet, wo man sie nicht erwartet.“ Und er hatte Recht. In Berlin war schon damals manches selbstverständlich, was andernorts undenkbar schien. In Salons, Vereinen und Lokalen pflegte die Berliner Gesellschaft einen offenen Gedankenaustausch. Wo aber befanden sich die Treffpunkte jener Zeit, und wer gab dort den Ton an? Die neue Dauerausstellung im Museum Knoblauchhaus erzählt mehr darüber.
Der einstige Eigentümer des Hauses, der Unternehmer Carl Knoblauch, war ein ausgesprochener Netzwerker, zu dessen Freundes- und Bekanntenkreis viele Prominente gehörten – darunter der Architekt Karl Friedrich Schinkel und die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt. Jeder von ihnen hatte auf seine Art Anteil am Aufblühen der modernen Bürgergesellschaft und damit am Aufstieg Berlins zur europäischen Metropole.
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Eintrittspreis
Eintritt frei, Spenden erbeten