main content start,
Abb.: Plakat Bismarck-Streit
© Zitadelle Spandau | Grafik: studio lindhorst-emme+hinrichs

 

Mit künstlerischen Arbeiten von Márcio Carvalho, georgia Krawiec, Monumental Shadows und Projektion Bismarck.

 

Dem Reichskanzler Otto von Bismarck (1815 – 1898) widmeten seine zahlreichen Verehrer*innen bereits zu seinen Lebzeiten über 30 Denkmäler. Nach seinem Tod vervielfachte sich das Gedenken an den „Eisernen Kanzler“ im öffentlichen Raum zu einer Denkmalflut: Bereits im Jahr 1906 waren es schon über 300 Standbilder, Säulen, Obelisken und Türme.

Heute sind über 700 Erinnerungsorte inklusive Straßen- und Ortsbezeichnungen dokumentiert. Auch in der Alltagskultur kam die nationale Kultfigur als lukratives Merchandising gut an, um vom Heringsglas bis zum Bierhumpen jede Menge Bismarck zu verkaufen.


Doch gab es von Beginn an kritische, spöttische und auch aggressive Reaktionen auf die glorifizierende Erinnerung. Die heute wahrgenommene „Denkmalstürmerei“ gegen Bismarck ist nicht neu. Gründe für eine Problematisierung des Bismarck-Kults, der sich schnell von der realen Person entfernte, gab und gibt es viele. Insbesondere die Nutzung der Kanzler-Biographie für eine nationalistische Überhöhung eines geeinten – und sich kriegerisch ausbreitenden – Deutschlands steht in Verbindung mit dem Unbehagen auf der einen Seite und der empörten Verteidigung seines Andenkens auf der anderen Seite.

Aktuell ist es hauptsächlich seine Rolle im deutschen Kolonialismus, die zu Auseinandersetzungen um den allgegenwärtigen Namen führt. Das Ausstellungsprojekt versteht sich als Diskussionsbeitrag zu der aktuellen Debatte. Es werden historische Informationen bereitgestellt über Bismarck als Person, vor allem aber zur Geschichte seiner – zum Teil gestürzten – Denkmäler.

Eine Verknüpfung gibt es dabei auch zum Museum „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“, in der die verlorene Bismarck-Büste der Siegesallee thematisiert wird.


Die spielerischen und doch eher kritischen Arbeiten der genannten Künstler*innen zeigen die vielen Möglichkeiten, auch außerhalb des Museums und jenseits der Zerstörung mit Bismarck-Denkmälern umzugehen. Zudem sind sie Anregung, die für die Besucher*innen zur Verfügung gestellten Angebote zu nutzen, die eigene Meinung in kreativer Weise kundzutun. Vom Guerilla-Knitting bis zur Abstimmung über Umbenennungen werden den Besucher*innen Möglichkeiten gegeben, Streit auf konstruktiver Basis zu führen und die Ausstellung als Ort der demokratischen Debatte weiterzuentwickeln.

 

Bitte beachten Sie die Veranstaltungen / Führungen im Rahmen dieser Ausstellung.

Öffnungszeiten,

  • Montag-Mittwoch 10:00 - 17:00
  • Donnerstag 13:00 - 20:00
  • Freitag-Sonntag 10:00 - 17:00
Letzter Einlass

30 Min. vor Schließung

  • 24. Dezember 10:00 - 14:00
  • 31. Dezember 10:00 - 14:00

Standort,

Zitadelle
Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

Telefon,

+49 (30) 35 49 44-0

Fax,

+49 (30) 35 49 44-296

Website,

www.zitadelle-berlin.de/…

Preise,

Eintrittspreis 4,50 €

Eintritt frei für Menschen aus der Ukraine.

Preis ermäßigt 2,50 €

Schüler:innen  – Kinder von 6-14 Jahren  – Student:innen  – Auszubildende  – Personen die Transferleistungen erhalten (ALG II, Sozialhilfe, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) – GdB 50, MdE  gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises.

 

Öffentliche Führungen in der Zitadelle Spandau
jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr

pro Person 4,50 € zzgl. Zitadellen-Ticket
am MuseumsSonntag Eintritt frei.


Aktuelle Information der Zitadelle Spandau finden Sie auf unserer Internetseite.

Zugehörige Veranstaltung

Eintritt

Eintrittspreis

4,50 €

Eintritt frei für Menschen aus der Ukraine.

Preis ermäßigt

2,50 €

Schüler:innen  – Kinder von 6-14 Jahren  – Student:innen  – Auszubildende  – Personen die Transferleistungen erhalten (ALG II, Sozialhilfe, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) – GdB 50, MdE  gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises.

 

Öffentliche Führungen in der Zitadelle Spandau
jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr

pro Person 4,50 € zzgl. Zitadellen-Ticket
am MuseumsSonntag Eintritt frei.


Aktuelle Information der Zitadelle Spandau finden Sie auf unserer Internetseite.

Familienticket

Für Informationen klicken Sie hier.

Gruppenticket

- Familienkarte 10,- €

 2 Erwachsene + bis zu 3 Kinder von 6 - 14 Jahre

- Gruppe ab 10 Personen 3,50 € / Person

 

Damit Sie keine Veranstaltungen und neue Ausstellungen verpassen, bestellen Sie unseren Newsletter.

Jahreskarte

Für Informationen klicken Sie hier.

Führungsbuchungen

+49 (30) 247 49-888

Katalog

Service

Veranstalter

Links

Barrierefreiheit

Weitere Ausstellungen

Denkmäler der Siegesallee
Zitadelle Berlin, Foto: Friedhelm Hoffmann
Denkmäler der Siegesallee im Stadtgeschichtlichen Museum Spandau.

Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler

Archäologisches Fenster Zitadelle Spandau
© Stadtgeschichtliches Museum Spandau, 2020 | Foto Waldemar Freis

Archäologisches Fenster

Interessante Einblicke in die Vergangenheit

Burg und Zitadelle

Burg und Zitadelle im Kommandantenhaus

Geschichte, die in Geschichten lebt

Exerzierhalle

Exerzierhalle

Zeugnisse der Militärgeschichte

Stadtgeschichtliches Museum

Stadtgeschichtliches Museum

Spannendes Spandau

Abb.: Simon P. Schrieber, Ankunft – Anschied, 2002/2021, Marmor
© Bernd Borchardt | Grafik: Bernhard Rose

Bildhauerei. Und Anderes

Abb. 1: Asako Tokitsu, Detail Thirty Two Lines, 2015, Abb. 2: Andreas Schmid, Detail -Looking for parallels – Empore 3/Gallery 3-, 2023
© Nacása & Partners Inc., Courtesy of Fondation d’entreprise Hermès | Andreas Schmid | Grafik: Bernhard Rose

Cutting the Void

Abb.: Titelbild Karl May Durchs wilde Kurdistan (Grafik Carl Lindeberg), Karl-May-Verlag, Bamberg /Radebeul 1962
© Karl May Verlag Bamberg Radebeul | Grafik: Bernhard Rose

Das Herz des Orients gewinnen!

Armenier, Eziden und Kurden bei Karl May und wie sie sich selbst sehen

Abb.: „Spandaus Schätze“
© Zitadelle Spandau | Grafik: studio lindhorst-emme+hinrichs

Spandaus Schätze

40 Jahre Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau

Marianna Simnett, The Severed Tail, 2022, Venedig
© Courtesy: the artist, La Biennale di Venezia and Société, Berlin / Foto: Roberto Marossi

Sonderausstellung

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Marianna Simnett

Nancy Holt with Mirrors of Light II at Walter Kelly Gallery, Chicago, Illinois, in 1974. © Holt/Smithson Foundation / Licensed by Artists Rights Society, New York, Photo: John R. Bayalis
© Holt/Smithson Foundation / Licensed by Artists Rights Society, New York, Photo: John R. Bayalis

Sonderausstellung

Gropius Bau

Nancy Holt

Circles of Light (AT)

Preis der Nationalgalerie 2024 (v.l.n.r.): James Richards, Hanne Lippard, Daniel Lie, Pan Daijing
© Fotos: Victor Luque, Felix Brüggemann, Camila Svenson, Dzhovani (04/2023)

Sonderausstellung

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Preis der Nationalgalerie 2024

Pan Daijing. Dan Lie. Hanne Lippard. James Richards

In der Nähe

Dauerausstellung: „Das Leben in der Stadt – ein Rundgang durch sechs Jahrhunderte.“ Im Gotischen Haus Spandau © Stadtgeschichtliches Museum Spandau Spandau
© Stadtgeschichtliches Museum Spandau Spandau

Dauerausstellung

Gotisches Haus

Gotisches Haus - Das Leben in der Stadt

ein Rundgang durch sechs Jahrhunderte

Krippenausstellung in der Spandovia Sacra
© Sammlung Kluge / Museum Spandovia Sacra
Krippenausstellung in der Spandovia Sacra

Sonderausstellung

Spandovia Sacra

Annäherungen an Weihnachten

Krippen und Adventskalender

Lin May Saeed, Mureen / Lion School, 2016
The New Institute

Sonderausstellung

Georg Kolbe Museum

Lin May Saeed. Im Paradies fällt der Schnee langsam

Ein Dialog mit Renée Sintenis

Ausstellungsansicht
© Käthe-Kollwitz-Museum Berlin, Foto: Kienzle | Oberhammer

Dauerausstellung

Käthe-Kollwitz-Museum Berlin

Aber Kunst ist es doch

Vergoldete Terrine aus dem Besitz Friedrich Wilhelms I., 1731, SPSG
© Lendler Ausstellungsarchitektur / Foto & Gestaltung
Vergoldete Terrine aus dem Besitz Friedrich Wilhelms I., 1731, SPSG © Lendler Ausstellungsarchitektur / Foto & Gestaltung

Dauerausstellung

Schloss Charlottenburg

Die Silberkammer der Hohenzollern

Preziosen höfischer Tischkultur und kostbare Tabatièren im Neuen Flügel Friedrichs des Großen

Werbemotiv: Karel Teige (Typografie), Karel Paspa (Fotografie), Vítežslav Nezval (Text), Milča Mayerová (Tanz): Buchstaben aus dem „Abeceda“, 1926. Museum der tschechischen Literatur, Prag. Karel E. Ort: Armlehnstuhl, um 1931. Bröhan-Museum, Berlin.
Foto: Colya Zucker. Gestaltung: Gerwin Schmidt, 2023

Sonderausstellung

Bröhan-Museum

Hej Rup! Die Tschechische Avantgarde

Cookie-Richtlinie

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Website-Erlebnis zu bieten. Durch Klicken auf „Alle Akzeptieren“ stimmen Sie dem zu. Unter „Ablehnen oder Einstellungen“ können Sie die Einstellungen ändern oder die Verarbeitungen ablehnen. Sie können die Cookie-Einstellungen jederzeit im Footer erneut aufrufen. 
Datenschutzerklärung | Impressum

Cookie-Richtlinie

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Website-Erlebnis zu bieten. Durch Klicken auf „Alle Akzeptieren“ stimmen Sie dem zu. Unter „Ablehnen oder Einstellungen“ können Sie die Einstellungen ändern oder die Verarbeitungen ablehnen. Sie können die Cookie-Einstellungen jederzeit im Footer erneut aufrufen. 
Datenschutzerklärung | Impressum