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Bernhard Hoetger, Les Adieux (Der Abschied), Detail, 1904
© Fotonachweis: Paula Modersohn-Becker Museum, Bremen, Sammlung Bernhard Hoetger, Leihgabe aus Privatbesitz / Foto: Jürgen Nogai, Bremen
Camille Claudel, L'Implorante (Die Flehende), Detail, 1894–1905, Guss um 1905
© Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie / Jan Brockhaus
unbekannter Fotograf, Bernhard Hoetger in Paris, Detail, um 1904
© Paula Modersohn-Becker-Museum, Bremen
Blick in die Ausstellung Camille Claudel & Bernhard Hoetger in der Alten Nationalgalerie
© Nationalgalerie/David von Becker
Blick in die Ausstellung Camille Claudel & Bernhard Hoetger in der Alten Nationalgalerie
© Nationalgalerie/David von Becker
Blick in die Ausstellung Camille Claudel & Bernhard Hoetger in der Alten Nationalgalerie
© Nationalgalerie/David von Becker
Blick in die Ausstellung Camille Claudel & Bernhard Hoetger in der Alten Nationalgalerie
© Nationalgalerie/David von Becker

Die Alte Nationalgalerie führt in einer Ausstellungskooperation erstmals seit 1905 die Skulpturen zweier Künstler*innen zusammen, deren Werk und Wege sich in Paris mehrmals kreuzten: Camille Claudel und Bernhard Hoetger. Beide vereint das Streben nach Anerkennung und die gleichzeitige Abkehr vom Meister der französischen Bildhauerei Auguste Rodin. Inmitten der Pariser Avantgarde entwickelten sowohl die französische Bildhauerin als auch der zehn Jahre jüngere deutsche Bildhauer eine künstlerische Lebendigkeit, die internationale Strahlkraft entfaltete und nun nach 120 Jahren wieder gemeinsam dem Publikum präsentiert wird.

Die Alte Nationalgalerie widmet sich einer bislang wenig beachteten und kaum erforschten Begegnung der europäischen Kunstgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts: Camille Claudel (1864–1943) und Bernhard Hoetger (1874–1949). 1905 richtete der Pariser Galerist Eugène Blot der französischen Bildhauerin Camille Claudel und dem jungen deutschen, in Paris weilenden Künstler Bernhard Hoetger eine Doppelausstellung ein. Präsentiert wurden zwölf Bronzen Claudels, darunter heute international bekannte Ikonen wie „La Valse“ (1889–1905), „L’Implorante“ (1894–1905), „La Vague“ (1897) oder „L´Âge mûr“ (1899) sowie 46 Bronzeplastiken von Hoetger zusammen mit Gipsen und Zeichnungen des Künstlers. Die Ausstellung und Begegnung mit dem versierten Impressionisten-Händler Blot war für beide von zentraler Bedeutung. Besonders für eine zunehmend eigenständige Wahrnehmung und Verbreitung von Claudels Œuvre, die als eine der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart gepriesen wurde. Auch Hoetger feierte mit der Ausstellung seinen künstlerischen Durchbruch in Paris. Thematische Räume in der Alten Nationalgalerie kontextualisieren die 1905 präsentierten Werke der beiden in der Pariser Kunstszene und der Bewegung des Impressionismus.

2024 gelang der Alten Nationalgalerie mit Unterstützung der Ernst von Siemens-Kunststiftung der Ankauf einer Bronze von Camille Claudel. Claudels sogenannte „L’Implorante“ (1894–1905) stellt nicht nur einen direkten Bezug her zu den in der Sammlung der Nationalgalerie vorhandenen Werken ihres Lehrers, Mentors und Geliebten, Auguste Rodin (1840–1917), die Erwerbung schließt auch eine entscheidende Lücke im Bereich der impressionistischen Bildhauerei und ergänzt den Sammlungsbestand an Künstlerinnen durch eine gewichtige Position.

Die Ausstellung „Camille Claudel und Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin“ in der Alten Nationalgalerie zeigt ca. 140 Objekte, davon 67 Werke von Claudel und Hoetger. Neben Werken aus der Alten Nationalgalerie, dem Kupferstichkabinett und Kunstgewerbemuseum sind zahlreiche internationale Leihgaben ausgestellt. Die Alte Nationalgalerie ergänzt die vorab am Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen vom 25. Januar bis 18. Mai 2025 unter demselben Titel gezeigte Werkauswahl mit Werken der eigenen Sammlung und Leihgaben. Vom 12. September 2025 bis 10. Januar 2026 wandert die Bremer Werkauswahl an das Musée Camille Claudel in Nogent-sur-Seine, Frankreich.

Katalog zur Ausstellung

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein umfangreich bebilderter 176-seitiger Katalog in deutscher und englischer Sprache gefördert von der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Vermittlungsprogramm/ Audioguide

Zur Sonderausstellung gibt es ein vielfältiges Vermittlungsprogramm: Öffentliche Führungen für Erwachsene in Deutsch und Englisch, Angebote für Familien, Führungen in Deutscher Gebärdensprache, Vorträge und vieles mehr. Zudem können Führungen für Gruppen und Schulklassen ab der 1. Klasse gebucht werden: einstündig und 90 Minuten. Außerdem gibt es einen kostenfreien Audioguide in vier Sprachen: Deutsch, Deutsch einfache Sprache, Englisch und Französisch.

Kuratorisches Team

Die Ausstellung wird kuratiert von Yvette Deseyve, stellvertretende Direktorin der Alten Nationalgalerie und Kuratorin für Bildhauerei, unter Mitarbeit von Sintje Guericke, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Alten Nationalgalerie.


Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen und dem Musée Camille Claudel in Nogent- sur-Seine.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie, mit freundlicher Unterstützung des Föderalen Programms und Institut Français.

In Zusammenarbeit mit der Bildgießerei NOACK

Öffnungszeiten,

  • Montag Geschlossen
  • Dienstag-Sonntag 10:00 - 18:00

Beachten Sie für die Planung Ihres Besuches bitte die auf dieser Seite gebündelten Informationen.

Standort,

Alte Nationalgalerie
Bodestraße 1, 10178 Berlin

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Telefon,

+49 (30) 266 42 42 42

Website,

www.smb.museum/ausstellu…

Preise,

Eintrittspreis 14,00 €

Ausstellung. Camille Claudel und Bernhard Hoetger

Preis ermäßigt 7,00 €

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Eintritt

Eintrittspreis

14,00 €

Ausstellung. Camille Claudel und Bernhard Hoetger

Preis ermäßigt

7,00 €

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Service

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+49 (30) 266 42 42 42

Veranstalter

  • Nationalgalerie

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