main content start,
Caspar David Friedrich, Der Watzmann, Detail, 1824/1825
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Leihgabe der Deka, Frankfurt am Main / Fotograf: Andres Kilger
Caspar David Friedrich, Mondaufgang am Meer, Detail, 1822, Öl auf Leinwand
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Fotograf: Jörg P. Anders
Caspar David Friedrich, Mönch am Meer, Detail, 1808-1810
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger
Caspar David Friedrich, Mönch am Meer, Detail, 1808–1810 © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger
Caspar David Friedrich, Das Kreuz im Gebirge, Detail, um 1805/1807
© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Reinhard Saczewski
Caspar David Friedrich, Das Riesengebirge, Detail, um 1830-1835
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Fotograf: Andres Kilger
Caspar David Friedrich, Das Eismeer, Detail, 1823/24
© Hamburger Kunsthalle / bpk / Foto: Elke Walford
Caspar David Friedrich, Kreidefelsen auf Rügen, Detail, 1818/1819
© Kunst Museum Winterthur, Stiftung Oskar Reinhart / Foto: SIK-ISEA, Zürich (Philipp Hitz)
Caspar David Friedrich, Lebensstufen, Detail, um 1834
© Museum der bildenden Künste Leipzig / M. Ehritt
Caspar David Friedrich, Hünengrab im Schnee, Detail, 1807
© Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Foto: Elke Estel/Hans-Peter Klut

Anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich (1774–1840) zeigt die Alte Nationalgalerie in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin erstmals eine große Ausstellung zum Werk des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik. Die Ausstellung zeigt über 60 Gemälde und über 50 Zeichnungen Friedrichs aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen wie „Das Eismeer“ (1823/24) aus der Hamburger Kunsthalle, „Kreidefelsen auf Rügen“ (1818/1819) aus dem Kunst Museum Winterthur, „Hünengrab im Schnee“ (1807) aus den Staatliche Kunstsammlungen Dresden und die „Lebensstufen“ (1834) aus dem Museum der bildenden Künste Leipzig.

Zentrales Thema der Ausstellung „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine umfassende Ausstellung zu Caspar David Friedrich (1774–1840) ist gerade in Berlin überfällig. Die Nationalgalerie bewahrt eine der größten Friedrich-Gemälde-Sammlungen weltweit und bereits zu Lebzeiten des Künstlers trugen zahlreiche Erwerbungen und öffentliche Präsentationen in der preußischen Hauptstadt zu seinem frühen Ruhm bei.

Nachdem der Maler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit geraten war, würdigte die Nationalgalerie mit der legendären „Deutschen Jahrhundertausstellung“ 1906 den Künstler mit 93 Gemälden und Zeichnungen so umfassend wie nie zuvor. Friedrich wurde als herausragender Maler von Licht und Atmosphäre und als Vorreiter der Moderne gefeiert.

Die Wiederentdeckung des Romantikers durch die „Deutsche Jahrhundertausstellung“ veranschaulicht die aktuelle Ausstellung mit der Präsentation fast der Hälfte seiner dort gezeigten Meisterwerke, wie etwa “Mönch am Meer“ (1808-1810), „Das Eismeer“ (1823/24), „Lebensstufen“ (1834), „Der einsame Baum“ (1822), „Hünengrab im Schnee“ (1807) oder „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ (1819/20).

Bilderpaare

Den Auftakt der auf zwei Stockwerken der Alten Nationalgalerie stattfindenden Schau macht das Ausstellungskapitel zu den Bilderpaaren Friedrichs. Der Künstler brachte in den Bilderpaaren verschiedene Perspektiven sowie die Idee des Wandels zum Ausdruck und warf damit bis heute gültige Fragen zum Lebensgang und zum Kreislauf der Natur auf. Das wohl berühmteste Bilderpaar, der „Mönch am Meer“ (1808-1810) und die „Abtei im Eichwald“ (1809-1810) aus der Nationalgalerie verdeutlicht die Einzigartigkeit der Sammlung.

Friedrichs Wanderungen an der Küste und im Gebirge bildeten die Grundlage für sein künstlerisches Schaffen. In Greifswald geboren und als Wahldresdener verstorben, bewegte sich sein Leben zwischen diesen beiden Polen. Die Darstellungen von Küsten und Gebirgen als Friedrichs zentrale Bildthemen zeigt die Ausstellung prominent in verschiedenen Sälen.

Schaffensprozess

Ein weiterer Fokus liegt auf Friedrichs Schaffensprozess. Ausgehend von seinen Zeichnungen widmet sich ein Kapitel der Ausstellung seiner Ausbildung sowie neuesten Forschungsergebnissen zur Maltechnik des Künstlers. Die an der Alten Nationalgalerie geleistete Forschungsarbeit auf diesem Gebiet wird für die Besucher*innen in einer Medienstation zugänglich gemacht.

Die Geschichte der Gemälde Friedrichs in der Sammlung der Nationalgalerie ist auch eine Geschichte des Verlusts. Vier seiner Werke aus der Sammlung gelten seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen. Den Schlusspunkt des Ausstellungsrundgangs bilden zeitgenössische Fotomontagen Hiroyuki Masuyamas (*1968), die auf Friedrichs anhaltende Aktualität verweisen. Die hinterleuchteten Fotomontagen rekonstruieren und interpretieren Gemälde von Friedrich, darunter auch Werke der Nationalgalerie.

Sonderöffnungszeiten

Das Museum hat während der Laufzeit der Ausstellung „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ folgende Sonderöffnungszeiten:

  • Ab Donnerstag 4. Juli 2024 ist das Museum dienstags bis samstags von 9 bis 20 Uhr und sonntags wie gewohnt 10 bis 18 Uhr geöffnet.
  • Von Dienstag, 30. Juli, bis Sonntag, 4. August 2024, wird die Ausstellung täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet sein.

Zu den erweiterten Öffnungszeiten (9 bis 10 Uhr und 18 bis 21 Uhr) ist die Dauerausstellung nur eingeschränkt zugänglich. Das erste Ausstellungsgeschoss bleibt geschlossen.

Kuratorin

Die Ausstellung wird kuratiert von Birgit Verwiebe, Kuratorin für Malerei, Alte Nationalgalerie.

Publikation zur Ausstellung

Zur Ausstellung ist ein umfangreich bebilderter Katalog im Prestel Verlag in deutscher und englischer Ausgabe erschienen, hrsg. von Birgit Verwiebe und Ralph Gleis (gebunden, 352 Seiten, 300 farbige Abbildungen, 25,0 x 29,5 cm; ISBN: 978-3-7913-7742-1). Mit Beiträgen von Werner Busch, Hilmar Frank, Ralph Gleis, Johannes Grave, Sintje Guericke, Kristina Mösl, Anna Marie Pfäfflin, Birgit Verwiebe, Gerd-Helge Vogel. 30 Euro Museumsausgabe, 49 Euro Buchhandelsausgabe.  

Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr 2024

Im Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr 2024 ist die Berliner Präsentation Teil einer Reihe von thematisch eigenständigen Ausstellungen in der Hamburger Kunsthalle (15.12.2023–1.4.2024), in der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin (19.4.–4.8.2024) sowie im Albertinum (24.08.2024–05.01.2025) und im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (24.08.–17.11.2024). Die Ausstellungen stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Im Kontext dieser Jubiläumsausstellungen entstand im Rahmen des Projekts Datenraum Kultur das Webportal cdfriedrich.de mit kuratierten multimedialen Angeboten zu Friedrichs Werk. Die neue Digitale Story „Was ist modern? Caspar David Friedrich auf der Jahrhundertausstellung 1906“ eröffnet überraschende Perspektiven auf das Gemälde „Der einsame Baum“ (1822) aus der Sammlung der Alten Nationalgalerie. Zudem präsentiert die erweiterte Chronik Inhalte zum Nachwirken Friedrichs, insbesondere zur medialen Rezeption rund um die Jahrhundertausstellung. Online verfügbar unter cdfriedrich.de (in Zusammenarbeit mit Acatech und Fraunhofer FIT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien).

In seinem Geburtsort Greifswald werden Leben und Wirken des Malers 2024 mit einem ganzjährigen Veranstaltungs­programm gefeiert.

Anlässlich des 250. Geburtstags Caspar David Friedrichs zeigt das Metropolitan Museum of Art im Jahr 2025 die erste umfassende Ausstellung zum Künstler in den Vereinigten Staaten („Caspar David Friedrich: The Soul of Nature“, 7. Februar bis 11. Mai 2025). Sie findet in Kooperation mit der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Hamburger Kunsthalle statt.


Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie und gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und von der Kulturstiftung der Länder.

Öffnungszeiten,

  • Montag Geschlossen
  • Dienstag-Sonntag 09:00 - 21:00

<strong>Sonderöffnungszeiten</strong><br><br>Von Dienstag, 30.&nbsp;Juli, bis Sonntag, 4.&nbsp;August 2024, wird die Ausstellung täglich von 9&nbsp;bis 21&nbsp;Uhr geöffnet sein.<br><br>Zu den erweiterten Öffnungszeiten (9&nbsp;bis 10&nbsp;Uhr und 18&nbsp;bis 21&nbsp;Uhr) ist die Dauerausstellung nur eingeschränkt zugänglich. Das erste Ausstellungsgeschoss bleibt geschlossen.

  • 1. Mai 10:00 - 18:00

Standort,

Alte Nationalgalerie
Bodestraße 1, 10178 Berlin

Cookies von OpenStreetMap
Mit dem Laden der Karte akzeptierst Du die Datenschutzerklärung von OpenStreetMap.

Telefon,

+49 (30) 266 42 42 42

Website,

www.smb.museum/ausstellu…

Preise,

Eintrittspreis 14,00 €

Bitte beachten Sie: Bis Ende Mai 2025 wird die Sammlung der Malerei der Romantik wegen verschiedener Sonderausstellungen zum Friedrich-Jubiläumsjahr nicht vollständig zu sehen sein.

Museumsinsel + Panorama: 24,00 €

Preis ermäßigt 7,00 €

Freier Eintritt bis 18 Jahre

Museumsinsel + Panorama: 12,00 €

Ticket kaufen

Zugehörige Veranstaltung

Eintritt

Eintrittspreis

14,00 €

Bitte beachten Sie: Bis Ende Mai 2025 wird die Sammlung der Malerei der Romantik wegen verschiedener Sonderausstellungen zum Friedrich-Jubiläumsjahr nicht vollständig zu sehen sein.

Museumsinsel + Panorama: 24,00 €

Preis ermäßigt

7,00 €

Freier Eintritt bis 18 Jahre

Museumsinsel + Panorama: 12,00 €

Jahreskarte

Für Informationen klicken Sie hier.

Partner beim Museumspass Berlin

Ticket kaufen

Katalog

Service

Servicetelefon

+49 (30) 266 42 42 42

Veranstalter

  • Nationalgalerie

Links

Barrierefreiheit

Weitere Ausstellungen

Claude Monet, Saint Germain l'Auxerrois, Detail, 1867
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Jörg P. Anders

Monet und die impressionistische Stadt

Blick in die Skulpturenhalle, im Zentrum die Prinzessinnengruppe von Johann Gottfried Schadow (1764-1850), 1795 bis 1797
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / David von Becker

Sammlungspräsentation: Die Kunst des 19. Jahrhunderts

Camille Claudel, L’Implorante (petit modèle), Detail, Entwurf 1898 (Guss um 1905?), Bronze, Alte Nationalgalerie
© Foto: courtesy of Bowman Sculpture Gallery, London, UK

Camille Claudel und Bernhard Hoetger

Emanzipation von Rodin

Claude Monet, Waterloo Bridge, Detail, 1903
© The Scharf Collection, Ruland Photodesign

Von Monet bis Grosse

The Scharf Collection

Lise Gujer, Menschen in der Landschaft, 1959-1965, Privatsammlung © Nachlass Lise Gujer, Foto: BKM/Thomas Strub
© Nachlass Lise Gujer, Foto: BKM/Thomas Strub
Lise Gujer, Menschen in der Landschaft, 1959-1965, Privatsammlung

Sonderausstellung

Brücke-Museum

Lise Gujer. Eine neue Art zu malen

Die Abguss-Sammlung der königlichen Kunstakaderie in Den Haag FREIGELEGT VON ROBIN PHOENIX WHITEHOUSE
Abguss-Sammlung Antiker Plastik

Sonderausstellung

Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin

Zerstört und wieder ausgegraben

Die Abguss-Sammlung der königlichen Kunstakademie in Den Haag

Postkarte, abgeschickt in Blanes 1965, Detail
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen

Sonderausstellung

Museum Europäischer Kulturen

Vamos a la playa

Ferien unter Franco

In der Nähe

Bahr Yusuf in Medinet el-Fayum (Ägypten), links am Ufer sitzend Georg Schweinfurth, der Heinrich Schliemann und Rudolf Virchow 1888 auf ihrer Reise im Fayum begleitete.
© privat (mit freundlicher Genehmigung) / Foto: Rudolf Virchow, 1888

Sonderausstellung

Neues Museum

Auf unbetretenen Wegen

Georg Schweinfurth und seine Bedeutung für die Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin

Illustration zu Modul 1 Vielfalt – Natürlicher Reichtum durch Diversität von Sansão Nhantumbo aus Mosambik, Detail
© DAI-KAAK

Sonderausstellung

James-Simon-Galerie

Planet Africa

Eine archäologische Zeitreise

Amazonen im Kampf mit Griechen, Detail, Attisch rotfigurige Pelike, um 400–390 v. Chr.
© Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung / Johannes Laurentius

Sonderausstellung

Altes Museum

Göttinnen und Gattinnen

Frauen im antiken Mythos

© DHM

Sonderausstellung

Deutsches Historisches Museum

Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können

Sammlung DDR Museum
© DDR Museum
Sonderausstellung »Die Ostsee – Urlaubsziel, Grenzgebiet, Sehnsuchtsort«

Sonderausstellung

DDR Museum

Die Ostsee

Urlaubsziel, Grenzgebiet, Sehnsuchtsort

Sandro Botticelli, Gemälde des Giuliano de' Medici, 1478
© Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Christoph Schmidt

Sonderausstellung

Bode-Museum

Die Pazzi-Verschwörung

Macht, Gewalt und Kunst im Florenz der Renaissance

Cookie-Richtlinie

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Website-Erlebnis zu bieten. Durch Klicken auf „Alle Akzeptieren“ stimmen Sie dem zu. Unter „Ablehnen oder Einstellungen“ können Sie die Einstellungen ändern oder die Verarbeitungen ablehnen. Sie können die Cookie-Einstellungen jederzeit im Footer erneut aufrufen. 
Datenschutzerklärung | Impressum

Cookie-Richtlinie

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Website-Erlebnis zu bieten. Durch Klicken auf „Alle Akzeptieren“ stimmen Sie dem zu. Unter „Ablehnen oder Einstellungen“ können Sie die Einstellungen ändern oder die Verarbeitungen ablehnen. Sie können die Cookie-Einstellungen jederzeit im Footer erneut aufrufen. 
Datenschutzerklärung | Impressum