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Hirnschnitt, Birigit Dieker
Jürgen Baumann, Berlin
Die Berliner Künstlerin Birgit Dieker beschäftigt sich mit dem menschlichen Körper und dem Spannungsverhältnis zwischen Innen und Außen. Dafür verwendet sie Materialien, die sie als symbolisch für den Körper empfindet: Leder, Haare und getragene Kleidung. In ihren Hirnschnitten zieht sie oft bewusst mehrere medizinische Schnittbilder unterschiedlicher Hirnregionen in einer Ebene zusammen.
Broken Ladies: Gail, Jessica Harrison
John McKenzie
Die schottische Künstlerin Jessica Harrison hinterfragt in ihrer Serie von Keramiken ein makelloses Frauenbild, indem sie ihre Figuren deren innere Organe – hier das Gehirn – souverän und zugleich subversiv nach außen präsentieren lässt.
Pyramidenzellen der menschlichen Großhirnrinde and ihre Axone, Cajal
Instituto Cajal (C.S.I.C.), Madrid
Der spanische Anatom und Histologe Santiago Ramón y Cajal (1852-1934) ist für seine kunstvollen und erstaunlich präzisen anatomischen Zeichnungen von Nervenzellen des Gehirns weltberühmt geworden. Die hier dargestellten großen Nervenzellen mit ihren dreieckig geformten Zellkörpern – daher „Pyramidenzellen“ genannt – sind in der Großhirnrinde deutlich in der Überzahl. Eng an eng durchziehen sie in dichter paralleler Anordnung die graue Substanz. Sie leiten Sinneseindrücke aus der Peripherie „nach oben“ weiter und senden erregende sowie hemmende Impulse zurück in den Körper. Ihre Nervenausläufer sind bis zu 2 Meter lang.
Hand-Exoskelett „HandyRehab“
Christoph Weber, Berlin
Durch modernste Elektronik ist es heute möglich, hochaufgelöst Gehirnströme per Elektroenzephalographie (EEG) von der Kopfoberfläche abzuleiten und aufzuschlüsseln. Über eine elektromechanische Koppelung sind Betroffene in der Lage, mittels bloßer Hirnaktivität angeschlossene Geräte, etwa ein Hand-Exoskelett, willentlich in Bewegung zu setzen. Schwer Gelähmte können damit auch komplexere Greifbewegungen wieder durchführen.
3D-gedrucktes Gehirnmodell zur Erläuterung der tiefen Hirnstimulation
Christoph Weber, Berlin
Bei Bewegungsstörungen sind vor allem 2 Basalganglienkerne – der Nucleus subthalamicus (rot) und der Globus pallidus internus (orange) – die wichtigsten Zielstrukturen. Der kleine Schrittmacher (Stimulator, gegenüberliegende Seite) generiert einen kontinuierlichen Strom, der über die Elektroden (schwarze Stäbe im Modell oben) im Zielgebiet eine wirksame Therapie ermöglicht.
Das Gehinr in Wissenschaft und Kunst
Steffens
Steffens
Steffens

Das Gehirn ist ein Buch mit sieben Siegeln. Als zentrales Körperorgan, das unser Sein und Wesen ausmacht, gilt es in seinen Strukturen und Funktionen in vielerlei Hinsicht noch als unverstanden. Aktuell unternimmt die Neurowissenschaft die größten Forschungsanstrengungen, um die Rätsel des Gehirns zu lösen. Daraus schöpft sie innovative Ansätze für Diagnose und Therapie von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, gerade in Berlin, gerade auch an der Charité.

Die Ausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst“ lüftet den Vorhang. Sie bietet allen Interessierten einen Gang hinter die Kulissen. Sie zeigt, wie detailliert sich die Landkarte des Gehirns inzwischen zeichnen lässt, wo Wahrnehmung, Empfinden, Erinnern und Denken sitzen, wie sich die einzelnen Hirnregionen zu höheren Funktionseinheiten vernetzen und welche medizinischen Hilfsangebote inzwischen zielgenau gemacht werden können, wenn Hirnleistungen durch Alter, Krankheit oder Unfall eingeschränkt sind.

Die Ausstellung weitet aber auch bewusst den Blick. Sie fragt nach dem Ich und dem Selbst und wie wir uns in die Welt stellen und uns mit ihr verbinden. Dabei setzt sie bewusst auf das Sensorium der Kunst. In herausragenden Werken werden künstlerische Positionen aufgerufen, die höchst kenntnisreich, kreativ und subjektiv das Gehirn als Projektionsfläche für Menschsein in all seinen Dimensionen ausdeuten.

Öffnungszeiten,

  • 1. Januar Geschlossen
  • 1. Mai Geschlossen
  • 24. Dezember Geschlossen
  • 25. Dezember Geschlossen
  • 26. Dezember Geschlossen
  • 31. Dezember Geschlossen

Standort,

Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Charitéplatz 1, Eingang: Virchowweg 17, 10117 Berlin

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Telefon,

+49 (30) 450-536 156

Fax,

+49 (30) 450-536 905

Website,

bmm-charite.de/ausstellu…

Preise,

Eintrittspreis 10,00 €

Preis ermäßigt 5,00 €

Berechtigt zu ermäßigtem Eintritt sind unter Vorlage des entsprechenden Nachweises:

- Schüler:innen, Student:innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende

- Rentner:innen

- Menschen mit Behinderung (ab GdB 50)

- Berechtigungsnachweis für Berlin-Ticket S

- Charitémitarbeiter:innen mit entsprechendem Ausweis

- Berlin Scheckheft

Zugehörige Veranstaltung

Eintritt

Eintrittspreis

10,00 €

Preis ermäßigt

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Berechtigt zu ermäßigtem Eintritt sind unter Vorlage des entsprechenden Nachweises:

- Schüler:innen, Student:innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende

- Rentner:innen

- Menschen mit Behinderung (ab GdB 50)

- Berechtigungsnachweis für Berlin-Ticket S

- Charitémitarbeiter:innen mit entsprechendem Ausweis

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Familienticket

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Gruppenticket

Gruppen (10-24 Personen) 6 €
Gruppe ermäßigt 2 €
Familienkarte (max. 2 Erwachsene + max. 3 Kinder unter 18 J.) 19 €

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Führungsbuchungen

+49 (30) 450-536 122

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Raimund Kummer, "Fiji Bitter / Krummer Deutscher", 2000–2002. Stahlträger, Hartgummilager, Polystyrol, Dreikanal-Digitalfilmprojektion 66 Minuten-Loop, Tanzbodenbelag; Stahlträger 50 x 20 x 750 cm, Projektionsfläche 285 x 1180 cm. Raimund Kummer © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

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