Eine Leihgabe der Amadeu Antonio Stiftung:
Mit der Erklärung zum „antifaschistischen Staat“, befreite sich die DDR von Mitverantwortung an den Verbrechen der Nationalsozialisten. Man sei selbst Opfer des Faschismus gewesen, wodurch der Prozess der Vergangenheitsbewältigung weder öffentlich noch in den Familien stattfand. „Bis heute hält sich der Mythos, es hätte in der DDR keinen Antisemitismus gegeben“, so die Amadeu Antonio Stiftung.
Die Ausstellung thematisiert u.a. die staatlichen Verfolgungswellen in den 1950ern, die Debatten über Restitutionen, Anti-Zionismus sowie die Erinnerungskultur in der DDR. Durch Hör- und Videostationen kommen Zeitzeug*innen zu Wort und erzählen von ihren Erfahrungen mit Antisemitismus in der DDR.
Die Amadeu Antonio Stiftung setzt sich seit ihrer Gründung 1998 für eine Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft ein, und unterstützt und initiiert Projekte, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wenden.
- Montag-Freitag 10:00 - 18:00
- Samstag Geschlossen
- Sonntag 10:00 - 18:00
Nutzung der Bibliothek und des Archivs ist mittels Terminvergabe möglich.
Im gesamten Haus gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes sowie die Einhaltung des Mindestabstands.
Pankstraße 47,
13357 Berlin
+49 (30) 4606019-0
+49 (30) 4606019-29
Eintritt frei