Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Er endete am 8. Mai 1945 in Europa, am 2. September 1945 in Asien. Nie zuvor wurden in einem Krieg mehr Menschen getötet und größere Zerstörungen angerichtet. Dies gilt insbesondere für den Eroberungs- und Vernichtungskrieg, den das Deutsche Reich seit dem 22. Juni 1941 gegen die Sowjetunion führte.
Diesen Krieg dokumentiert die ständige Ausstellung aus der Sicht beider, der deutschen und der sowjetischen, Akteure. Die von der Wehrmacht besetzten Gebiete im Osten Europas waren das Territorium, auf dem der Mord an den europäischen Juden begann. Doch die deutsche Kriegführung und Besatzungsherrschaft beinhalteten auch andere Verbrechen wie das Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen in deutschem Gewahrsam oder den geplanten Hungertod von Millionen Zivilisten. Neben diesen Aspekten werden auch die bis in die Gegenwart reichenden Folgen des Zweiten Weltkrieges in der Ausstellung thematisiert.
- Montag Geschlossen
- Dienstag-Sonntag 10:00 - 18:00
Zwieseler Straße 4,
10318 Berlin
+49 (30) 50 15 08-10
+49 (30) 50 15 08-40
Eintritt frei
Zugehörige Veranstaltung
Eintritt
Eintritt frei
Führungsbuchungen
+49 (30) 50 15 08-41
Katalog
Katalog zur Dauerausstellung des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst
Hrsg. Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Berlin, 2014
Broschur, 212 S., 260 Abb.
Deutsch: ISBN 978-3-9816639-0-7
Englisch: ISBN 978-3-9816639-2-1
Russisch: ISBN 978-3-9816639-1-4
Preis: 10,00 €