Vernissage
04.03.23 | 19:00
Drängende Gegenwart ist eine Gemeinschaftsausstellung der Ausbildungsorte im Bereich Fotografie in Berlin und Potsdam. Diese haben sich auf Einladung des EMOP Berlin zusammengeschlossen und zeigen Arbeiten ihrer Schüler*innen und Studierenden, die sich in den vergangenen Semestern mit dem titelgebenden Thema auseinandergesetzt haben.
Mit dabei sind der Lette Verein Berlin, die Ostkreuzschule für Fotografie, die University of Europe for Applied Sciences, die HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die International Photography School, sowie die Fachhochschule Potsdam. Als Gast aus einer der europäischen Partnerstädte des European Month of Photography wurde die Schule Friedl Kubelka für Künstlerische Photographie aus Wien eingeladen. Auf Vermittlung der Interessengemeinschaft Leipziger Straße e.V. konnten vom EMOP Berlin für dieses besondere Projekt Ladenlokale in der Leipziger Straße zur Verfügung gestellt werden.
Drängende Gegenwart reflektiert die massiven gesellschaftlichen und sozialen Umbrüche und Herausforderungen, die durch das Zusammentreffen vielfältiger Krisen geprägt werden, zuvorderst vom Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und den weitreichenden Folgen in Europa und weltweit, über die sich verschärfende Klimakrise, die anhaltende Pandemie bis hin zum Wiedererstarken (rechts)nationaler und identitärer Bewegungen. Die Studierenden nähern sich bildnerisch den unterschiedlichen Themenkomplexen mit je eigenen Mitteln und Zugängen.
Mit dieser Gruppenausstellung, die in dieser Form erstmalig in das Festivalprogramm aufgenommen wurde, verbindet sich der Wunsch des EMOP Berlin, jüngeren Fotograf*innen im Rahmen des Festivals eine Stimme und einen Ort zu geben. Denn gerade jene Generation ist von den gesellschaftlichen Umbrüchen und den existentiellen Krisen unserer Zeit in besonderer Weise betroffen. Zugleich soll auf die umfangreichen Möglichkeiten im Bereich der Fotografieausbildung in Berlin aufmerksam gemacht und die exzellente Arbeit der privaten und öffentlichen Berliner Bildungsinstitutionen gewürdigt werden.
Besonderer Dank für die Umsetzung dieses Projekts gilt dem Fotografen Frank Schumacher, Leiter des Fachbereichs Fotografie am Lette Verein Berlin und Vorsitzender der Sektion Bildung der Deutschen Gesellschaft für Photographie e.V. (DGPh), der in Zusammenarbeit mit dem EMOP Berlin die unterschiedlichen Akteur*innen zusammengeführt hat. Die Beiträge der einzelnen Schulen entstanden unter Leitung von Wiebke Loeper (FH Potsdam), Matthias Leupold (University of Europe for Applied Sciences), Anja Manfredi (Schule Friedl Kubelka), Henrik Spohler (HTW Berlin), Marc Volk (International Photography School), Werner Mahler und Thomas Sandberg (Ostkreuzschule für Fotografie).
Der EMOP Berlin ist Mitglied des European Month of Photography (EMOP), ein europäisches Gemeinschaftsprojekt, dem derzeit auch die Fotofestivals in Brüssel, Lissabon, Luxemburg, Paris und Wien angehören. Bereits 2003 entstand auf Initiative der Berliner Partnerstadt Paris die Idee, ein europäisches Netzwerk von Fotofestivals ins Leben zu rufen. Ziele des Gemeinschaftsprojekts sind, die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene zu fördern, die internationale Fotoszene zu stärken, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zu intensivieren und junge Künstler*innen zu unterstützen. Im Frühjahr 2023 werden die Festivals in Wien, Paris und Luxemburg stattfinden.
Der EMOP Berlin ist ein Projekt von Kulturprojekte Berlin in Zusammenarbeit mit Fotoinstitutionen in Berlin und Potsdam. Er wird ermöglicht durch Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Jubiläumsausstellung wird gefördert von der Lotto Stiftung Berlin.
EMOP Special c/o Leipziger Str. 54
Leipziger Straße 54,
10117 Berlin
Eintritt frei
04.03.23 | 19:00
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