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Aryeh Ben-Menachem, Mendel Grossman fotografiert heimlich die Deportation von Juden aus dem Ghetto Łódź, Detail, Detail, o.J.
© Yad Vashem Archives
Der Fotograf Mendel Grossmann in seiner Dunkelkammer im Ghetto Łódź, o.J.
© Yad Vashem Archives
Mendel Grossman: Kinder auf einer Straße im Ghetto Łódź, Detail, o.J.
© Yad Vashem Archives
Fotomontage mit dem Porträt des Fotografen Mendel Grossman in einem Album der Abteilung für Statistik des „Judenrats” im Ghetto Łódź, Detail, o.J.
© Yad Vashem Archives
Pnina Schinzon und Abraham Tory im Ghetto Kaunas, Detail, Dezember 1943
© Yad Vashem Archives
Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust, Ausstellungsansicht Museum für Fotografie 2023
© Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust, Ausstellungsansicht Museum für Fotografie 2023
© Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem zeigt in Kooperation mit der Kunstbibliothek und dem Freundeskreis Yad Vashem e.V. im Berliner Museum für Fotografie ihre vielbeachtete Ausstellung „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“ erstmals in Deutschland. Die Schau wirft einen kritischen Blick auf die visuelle Dokumentation, in Form von Fotografien und Filmen, die während des Holocausts von deutschen Bürger*innen und nationalsozialistischen Propagandafotograf*innen, von jüdischen Fotograf*innen in den Ghettos und von Mitgliedern der alliierten Streitkräfte während der Befreiung gemacht wurden. Die Ausstellung beleuchtet die Umstände des Fotografierens und die Perspektiven sowohl der professionellen als auch der privaten Fotograf*innen. Sie hebt dabei die besondere und einzigartige Sichtweise der jüdischen Fotograf*innen als direkte Opfer des Holocausts hervor.

Für das deutsche NS-Regime spielten die Fotografie und der Film eine entscheidende Rolle bei der Manipulation und Mobilisierung der Massen. Diese Formen der Propaganda sind elementarer Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie. Umgekehrt gehörte die Arbeit jüdischer Fotograf*innen zum Überlebenskampf der in den Ghettos eingesperrten Menschen und war Bestandteil ihrer Untergrundtätigkeit. Sie sollte die Tragödie des jüdischen Volkes dokumentieren und Informationen darüber, oft unter großem persönlichen Risiko, weltweit übermitteln.

Die Alliierten, die den Wert des Fotografierens in den von ihnen befreiten Lager für die Öffentlichkeit erkannten, dokumentierten deren Befreiung, ließen professionelle Fotograf*innen kommen und ermutigten auch die Soldaten, die Gräuel der Nazis als Beweismittel für künftige Kriegsverbrecherprozesse festzuhalten. Sie leitete der Anspruch, die deutsche Bevölkerung im Geiste demokratischer Werte zu erziehen.

Für die Ausstellung wurden Fotografien, Filme und Kameras aus Archiven und Museen in den USA, Europa und Israel zusammengetragen. „Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust“ wird kuratiert von Vivian Uria, Curator & Director, Museums Division, Yad Vashem und wurde erstmals zum Internationalen Holocaust-Gedenktag im Januar 2018 in Jerusalem eröffnet.

Vermittlungsprogramm

Das umfangreiche Bildungs- und Vermittlungsprogramm zur Ausstellung (PDF, 385 KB) wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung, die Sal. Oppenheim Stiftung und den Volkswagen Konzern.

Publikation zur Ausstellung

Es erscheint eine deutschsprachige Ausgabe des Kataloges, die wie die englischsprachige Ausgabe zum Preis von 38 € im Buchladen des Museums für Fotografie erhältlich ist.


Die Ausstellung findet im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography statt.

Eine Sonderausstellung von Yad Vashem in Kooperation mit der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin

Öffnungszeiten,

  • Montag Geschlossen
  • Dienstag-Mittwoch 11:00 - 19:00
  • Donnerstag 11:00 - 20:00
  • Freitag-Sonntag 11:00 - 19:00

Bitte beachten Sie für die Planung Ihres Besuchs die auf dieser Seite gebündelten Informationen.

  • 1. Januar 12:00 - 18:00
  • 1. Mai 11:00 - 19:00
  • 3. Oktober 11:00 - 19:00
  • 24. Dezember Geschlossen
  • 25. Dezember 11:00 - 19:00
  • 26. Dezember 11:00 - 19:00
  • 31. Dezember Geschlossen

Standort,

Museum für Fotografie / Helmut-Newton-Stiftung
Jebensstraße 2, 10623 Berlin

Telefon,

+49 (30) 266 42 42 42

Website,

www.smb.museum/ausstellu…

Preise,

Eintrittspreis 10,00 €

Museumskarte. Museum für Fotografie

Preis ermäßigt 5,00 €

Ticket kaufen

Zugehörige Veranstaltung

Eintritt

Eintrittspreis

10,00 €

Museumskarte. Museum für Fotografie

Preis ermäßigt

5,00 €

Ticket kaufen

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Service

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+49 (30) 266 42 42 42

Veranstalter

  • Kunstbibliothek

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