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Carl Moser, Bretonische Milchfrau (Detail), 1906, Farbholzschnitt
© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz
Giuseppe Scolari, Hieronymus in der Wüste (Detail), zwischen 1592/1607, Holzschnitt
© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz
Luca Cambiaso, Triumph der Amphitrite (Detail), um 1550/1580, Holzschnitt
© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz
Hans Wechtlin, Totenkopf in einer Nische, Detail, Chiaroscuro-Holzschnitt von 2 Stöcken (blau, schwarz)
© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz
Sabina Grzimek, Berlin, Nächtliche Straße, o.J., Detail, Holzschnitt in Rot, mit Goldbronze bemalt, auf braunem Papier
© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz
Edmund Kesting, Frau im Restaurant, Detail, 1916, Holzschnitt auf Japanpapier
© Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz

Sind Holzschnitte holzschnittartig? Entsprechen sie tatsächlich den klischeehaften Vorstellungen, die bis heute mit dem Medium verbunden werden? Welche Möglichkeiten bietet das technische Verfahren und wie haben Künstler*innen diese Möglichkeiten zu  verschiedenen Zeiten genutzt? Begleitend zur groß angelegten „Holzschnitt“-Ausstellung im Kupferstichkabinett nehmen sich Studierende der Technischen Universität Berlin parallel mit einer komprimierten Kabinettausstellung in der Gemäldegalerie der Thematik an.

„Holzschnittartig“ steht laut Duden für „grob, ohne Feinheiten“ und charakterisiert undifferenzierte, stark vereinfachende oder derbe Darstellungen. Auf den Holzschnitt, der den Begriff geprägt hat, treffen diese Eigenschaften aber nur bedingt zu. Obwohl der Herstellungsprozess arbeitsteilig erfolgt und weniger gestalterische Freiheiten erlaubt als beispielsweise die Zeichnung, zeichnen sich viele Werke durch nuancierte Schilderungen und technische Virtuosität aus. Die Beschränkungen durch die Technik wurden sogar als besondere Herausforderung verstanden: Bisweilen ist nur auf den zweiten Blick zu erkennen, dass es sich um Holzschnitte handelt. Erst die Künstler*innen, die um 1900 die Holzschnitte des 15. Jahrhunderts als vermeintlich „volkstümliche“ oder „ursprüngliche“ Kunst für sich entdeckten, setzten Formvereinfachungen und Arbeitsspuren als bewusstes Gestaltungsmittel ein. 

Kooperationsprojekt mit der Technischen Universität Berlin

Die Ausstellung lädt zu einer kleinen Entdeckungsreise in die Welt des Holzschnitts ein: 23 Blätter aus dem 15. bis 20. Jahrhundert berichten von den technischen Fertigkeiten der an der Produktion beteiligten Künstler*innen, der Freude am Experiment und der Vielfalt der Lösungen. Gezeigt werden unter anderem Werke von Albrecht Altdorfer, Ernst Barlach, Luca Cambiaso, Hendrick Goltzius, Ernst Ludwig Kirchner, Sabina Grzimek, Giuseppe Scolari, Giuseppe Vicentino und Hans Wechtlin. Die Ausstellung ist im Rahmen eines Seminars im Masterstudiengang Kunstwissenschaft an der Technischen Universität Berlin sowie in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin entstanden und begleitet die dortige Ausstellung Holzschnitt. 1400 bis heute (3. Juni bis 11. September 2022). 

Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.

Öffnungszeiten,

  • 3. Oktober 10:00 - 18:00

Standort,

Gemäldegalerie
Matthäikirchplatz 4, 10785 Berlin

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Telefon,

+49 (30) 266 42 42 42

Website,

www.smb.museum/ausstellu…

Preise,

Eintrittspreis 16,00 €

Gemäldegalerie + Von Odesa nach Berlin

Kulturforum alle Ausstellungen: 20,00 €

Preis ermäßigt 8,00 €

Kulturforum alle Ausstellungen: 10,00 €

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

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Eintritt

Eintrittspreis

16,00 €

Gemäldegalerie + Von Odesa nach Berlin

Kulturforum alle Ausstellungen: 20,00 €

Preis ermäßigt

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Kulturforum alle Ausstellungen: 10,00 €

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

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  • Kupferstichkabinett

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