Der Urenkel von Käthe Kollwitz zu Gast im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin
Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin feiert die Eröffnung seiner neuen Ausstellungsräume im 1. Obergeschoss des Theaterbaus mit einem besonderen Highlight. Als erste Sonderausstellung zeigt das Museum Werke des renommierten Keramikmeisters Jan Kollwitz. Am ehemaligen Museumsstandort in der Fasanenstraße war der Künstler bereits zu Gast, nun gebührt ihm als Urenkel unserer Namensgeberin die Ehre, die neuen Ausstellungsräume im Theaterbau einzuweihen.
Vom 5. bis 13. Juli 2025 präsentiert die Ausstellung ausdruckstarke Keramiken des Künstlers, begleitet von Fotografien, die in seiner Werkstatt im Holsteinischen Klosterdorf Cismar an der Ostsee entstanden sind. Diese zeigen ihn bei der Arbeit und bieten Einblicke in seine kreative Schaffenswelt.
Die Präsentation gewährt faszinierende Einsichten in traditionelle japanische Herstellungstechniken der Keramik. Während der gesamten Laufzeit wird Jan Kollwitz persönlich anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen – eine großartige Gelegenheit, den Künstler kennenzulernen.
Seit 1988 fertigt Jan Kollwitz in seiner Werkstatt in Cismar zeitlose Keramiken. Farben und Glanz auf den Keramiken entstehen während des viertägigen Brandes im Anagama-Holzbrennofen bei Temperaturen oberhalb von 1250 Grad Celsius.
Der Künstler zählt zu den wenigen deutschen Keramikern, die durch transkulturelle Ansätze und die Bewahrung authentischer Brenntechniken eine Verbindung zwischen europäischer Keramikkunst und fernöstlichen Traditionen herstellen.
Während seiner dreijährigen Ausbildung bei dem bekannten Keramiker Horst Kerstan in Kandern im Schwarzwald kam Jan Kollwitz erstmals in Kontakt mit japanischen Arbeiten. Hier reifte der Wunsch, diese gänzlich andere Herangehensweise von Grund auf zu lernen. Sein Weg führte ihn nach Echizen, einen der traditionsreichen Töpferorte Japans, wo er für zwei Jahre bei Meister Yutaka Nakamura in die Lehre ging, was bis heute einen prägenden Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen hat.
Seine Werke sind international in bedeutenden Museumssammlungen vertreten, darunter im Fine Arts Museum in Boston, im British Museum in London, im Grassi-Museum in Leipzig sowie im Museo Nacional de Cerámica in Valencia.
Weitere Informationen zum Schaffen von Jan Kollwitz: https://www.jankollwitz.de
Am Sonntag, den 13. Juli 2025, um 11 Uhr, findet die Finissage mit einem Vortrag von Jan Kollwitz statt. Er spricht über die Hintergründe seiner Arbeit, die faszinierende Welt der japanischen Keramik und seine künstlerische Leidenschaft.
Mit dieser Sonderausstellung feiern wir gleichzeitig die Geburtstage von Käthe Kollwitz (8. Juli) und Jan Kollwitz (4. Juli).
- Montag-Sonntag 11:00 - 16:00
Bitte beachten: Die Sammlungspräsentation ist seit Dienstag, den 22. April baubedingt für ca. 2 Monate geschlossen. Der Museumsshop hat während dieser Zeit täglich von 11.00 bis 16:00 geöffnet!
Die Abwesenheit der Kollwitz-Werke wird auf innovative Weise überbrückt: ein eigens für das Museum kreierter Avatar erweckt die Künstlerin Käthe Kollwitz zum Leben und tritt mit den Besucherinnen und Besuchern in den Dialog.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus präsentiert das Kollwitz-Museum im Foyer außerdem eine kleine Vitrinenausstellung mit Briefen, Fotografien und Dokumenten von Käthe Kollwitz aus den beiden Weltkriegen.
Voraussichtlich ab Sommer 2025 ist in den neu ausgebauten Räumlichkeiten im Obergeschoss des Theaterbaus die Dauerausstellung „Aber Kunst ist es doch“ zu Leben und Werk von Käthe Kollwitz wieder zu sehen.
Spandauer Damm 10,
14059 Berlin
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Eintrittspreis 8,00 €
Zu freiem Eintritt nach Vorlage des entsprechenden Nachweises berechtigt sind: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Inhaber eines Berechtigungsnachweises (ehem. berlinpass), Mitglieder des Verbandes Berliner Stadtführer, Vertreter der Presse, Mitglieder von ICOM
Preis ermäßigt 5,00 €
Zu ermäßigtem Eintritt nach Vorlage des entsprechenden Nachweises berechtigt sind: Schüler ab 18 Jahre, Studenten und Auszubildende, Bundesfreiwillige, Gruppen ab 12 Personen, Mitglieder des Museumsbundes, Mitglieder des Bundesverbandes, Bildender Künstler, Mitglieder des Verbandes deutscher Kunsthistoriker, Mitglieder der Theatergemeinde Berlin, Mitglieder des Kulturvolks Berlin, Inhaber eines Schwerbehindertenausweises, Inhaber der artCard, Inhaber der Berliner Ehrenamtskarte
Zugehörige Veranstaltung
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Zu freiem Eintritt nach Vorlage des entsprechenden Nachweises berechtigt sind: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Inhaber eines Berechtigungsnachweises (ehem. berlinpass), Mitglieder des Verbandes Berliner Stadtführer, Vertreter der Presse, Mitglieder von ICOM
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Zu ermäßigtem Eintritt nach Vorlage des entsprechenden Nachweises berechtigt sind: Schüler ab 18 Jahre, Studenten und Auszubildende, Bundesfreiwillige, Gruppen ab 12 Personen, Mitglieder des Museumsbundes, Mitglieder des Bundesverbandes, Bildender Künstler, Mitglieder des Verbandes deutscher Kunsthistoriker, Mitglieder der Theatergemeinde Berlin, Mitglieder des Kulturvolks Berlin, Inhaber eines Schwerbehindertenausweises, Inhaber der artCard, Inhaber der Berliner Ehrenamtskarte
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Gruppen ab 12 Personen: 5,- € pro Person
Gruppen sind herzlich willkommen, um Voranmeldung per E-Mail oder Telefon wird gebeten.
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