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Juliane Laitzsch, Über Wasser galoppieren, nach einem Motiv von Villard de Honnecourt, Bauhüttenbuch (ca.1230), Tafel 6 / Buntstift, Aquarell auf Papier / 24-teilig, insgesamt 336 x 224 cm / 2025 (Detail), / Foto: Bernd Borchardt, VG Bild Kunst
Kunstwerk: Juliane Laitzsch, Foto: Bernd Borchardt
Ausstellungsansicht "Über Wasser galoppieren" in der Galerie im Gotischen Haus
© Bernd Borchardt, Juliane Laitzsch, Über Wasser galoppieren, VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Ausstellungsansicht "Über Wasser galoppieren" in der Galerie im gotischen Haus
© Bernd Borchardt, Juliane Laitzsch, Über Wasser galoppieren, VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Ausstellungsansicht "Über Wasser galoppieren" in der Galerie im Gotischen Haus
© Bernd Borchardt, Juliane Laitzsch, Über Wasser galoppieren, VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Die wissenschaftliche Recherche, das Sehen, Lesen und Rezipieren von Archivalien sind die Ausgangspunkte der künstlerischen Praxis von Juliane Laitzsch (geb. 1964). In der Ausstel-lung Über Wasser galoppieren zeigt sie Arbeiten auf Papier und skulpturale Interventionen im Gotischen Haus, dem ältesten Bürgerhaus im gesamten Berliner Raum und hinterfragt zeichnerisch unterschiedliche Blickwinkel auf dessen bewegte Historie.

Der Ausstellungsort dient als thematische Quelle. Dabei richtet sich ihr Augenmerk auf marginale Details der Baugeschichte. Anträge zur Anbringung von Werbetafeln interessieren sie ebenso wie die zahlreichen Vorschläge zur Benennung des Gotischen Hauses. Sie kopiert den Bericht zur Bauforschung des Hauses, Details aus Architekturplänen oder das Foto einer Zeichnung des Gewölberaumes um 1900, die vermutlich in den 1940er Jahren, nach einer heute verschollenen Postkarte entstanden ist. Zwischen diesen Schichten von Medien und Zeitlichkeit, zwischen Original und Abbild sucht Juliane Laitzsch künstlerisch die Nähe der Menschen, deren Spuren sie folgt.

Die Zeichnung dient ihr dabei als ein Medium der Verlangsamung und der Annäherung. Als Metapher dafür, dass unser Wissen über Geschichte – unsere Vergangenheit – fragmentarisch und unsicher bleibt, greift sie eine Zeichnung aus dem gotischen Bauhüttenbuch von Villard de Honnecourt auf – ein über Wasser galoppierendes Pferd. Ergänzt werden die zeichnerischen Arbeiten durch Skulpturen, die mit der aktuellen Architektur der Räume korrespondieren. Juliane Laitzsch thematisiert in ihrer Arbeit Wandel und Veränderung – den Fluss der Zeit, vor dem Hintergrund, dass wir alle irgendwann vom Pferd fallen.

Öffnungszeiten,

  • Montag-Samstag 10:00 - 18:00
  • Sonntag 12:00 - 18:00
Letzter Einlass

An Feiertagen geschlossen.

Standort,

Gotisches Haus
Breite Straße 32, 13597 Berlin

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Website,

www.gotischeshaus.de/kun…

Preise,

Eintritt frei

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