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Ausstellungsansicht, Mark Bradford. Keep Walking, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
© Courtesy Mark Bradford und Hauser & Wirth / Foto: © Staatlichen Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Jacopo LaForgia
Ausstellungsansicht, Mark Bradford. Keep Walking, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
© Courtesy Mark Bradford und Hauser & Wirth / Foto: © Staatlichen Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Jacopo LaForgia
Ausstellungsansicht, Mark Bradford. Keep Walking, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
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Ausstellungsansicht, Mark Bradford. Keep Walking, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
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© Courtesy Mark Bradford und Hauser & Wirth / Foto: © Staatlichen Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Jacopo LaForgia
Mark Bradford
© Mark Bradford Courtesy the artist and Hauser & Wirth

Mark Bradford bespielt mit seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland die wiedereröffneten Rieckhallen im Hamburger Bahnhof: 20 Gemälde, Skulpturen, raumgreifende Installationen und Videos aus zwei Jahrzehnten thematisieren race, Gender und ökonomische Ungleichheit.

Mark Bradfords (*1961, Los Angeles, Kalifornien) künstlerisches Werk umfasst Malerei, Skulpturen, Installationen und Videos. Er thematisiert gesellschaftspolitische Fragen, oftmals zur Lebensrealität Schwarzer US-Amerikaner*innen. Ausganspunkt sind auch persönliche Erfahrungen des Aufwachsens in Los Angeles. Seine abstrakten Kompositionen bestehen aus Fundstücken oder alltäglichen Materialien wie Plakat- oder Zeitungspapier, zum Teil aus seinem Heimatort Los Angeles. Darunter seine Gemälde zu Bahnhöfen in der Zeit der „Großen Migration“ in den Vereinigten Staaten, die auf die historische Funktion des Museumsgebäudes als Bahnhof zwischen Berlin und Hamburg verweisen. So zieht die Ausstellung eine Parallele zwischen den Reisen, die der US-amerikanische Künstler in seinem Werk beschreibt und der Geschichte des Hamburger Bahnhofs. Der ursprüngliche Bahnhof aus dem 19. Jahrhundert ist Symbol für Ankunft und Abreise, für Körper, die sich begegnen und trennen - Themen, die in Bradfords Œuvre eine große Rolle spielen.

In den weitläufigen Rieckhallen binden skulpturale Installationen, Klang- und Videoarbeiten die Besucher*innen physisch in den Ausstellungsraum ein. Neben der 2017 für die Venedig Biennale entstandenen Skulptur „Spoiled Foot“ und der multimedialen Rauminstallation „Pinocchio Is On Fire“ (2010/2015) zur Aids-Krise der 1980er-Jahre hat Bradford das begehbare Bodengemälde „Float“ (2019/2024) für die Ausstellung adaptiert. „Keep Walking“ lädt das Publikum ein, sich der Bewegung des eigenen Körpers im Raum bewusst zu werden und sich mit der Widerstandsfähigkeit marginalisierter Gemeinschaften angesichts systemischer Gewalt und Unterdrückung auseinanderzusetzen.

Bradford ist Absolvent des California Institute of the Arts und hatte Einzelausstellungen u. a. Tate, Whitney Museum of American Art und Los Angeles County Museum of Art. 2017 vertrat er die USA auf der Venedig Biennale. Bradford ist Mitbegründer der gemeinnützigen Organisation „Art + Practice“ in Los Angeles, die Jugendliche in Pflegefamilien unterstützt und den Zugang zu zeitgenössischer Kunst fördert.

In Conversation: Mark Bradford

Am Samstag, 7. September um 15 Uhr findet ein Künstlergespräch mit Mark Bradford im Rahmen der Reihe „In Conversation. A Series Funded by Deutsche Bank“ statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Katalog zur Ausstellung

Begleitend zur Ausstellung erscheint die achte Ausgabe der Katalogreihe des Hamburger Bahnhof, herausgegeben von Silvana Editoriale Milano mit 154 Seiten, erhältlich in der Buchhandlung Walther König für 12 Euro. ISBN: 9788836656585

Kuratorisches Team

Die Ausstellung wird kuratiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath, Direktoren Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.


„Mark Bradford. Keep Walking“ wandert im August 2025 an das Amorepacific Museum of Art (APMA) in Seoul (7. August 2025 – 4. Januar 2026) und wird ab Februar 2026 im Kunstmuseum Bern (13. Februar 2026 – 5. Juli 2026) gezeigt.

Die Ausstellung wird unterstützt von den Hamburger Bahnhof International Companions e. V.

Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin

Öffnungszeiten,

  • Montag Geschlossen
  • Dienstag-Mittwoch 10:00 - 18:00
  • Donnerstag 10:00 - 20:00
  • Freitag 10:00 - 18:00
  • Samstag-Sonntag 11:00 - 18:00
  • 1. Januar 12:00 - 18:00
  • 8. März 11:00 - 18:00
  • 1. Mai 11:00 - 18:00
  • 3. Oktober 11:00 - 18:00
  • 24. Dezember Geschlossen
  • 25. Dezember 11:00 - 18:00
  • 26. Dezember 11:00 - 18:00
  • 31. Dezember Geschlossen

Standort,

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin

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Telefon,

+49 (30) 266 42 42 42

Website,

www.smb.museum/ausstellu…

Preise,

Eintrittspreis 14,00 €

Hamburger Bahnhof Nationalgalerie der Gegenwart + Sonderausstellungen

Preis ermäßigt 7,00 €

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

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