In der Zeit des geteilten Deutschlands ließ das Ministerium für Staatssicherheit in West-Berlin zahlreiche Orte fotografieren. In Tempelhof standen vor allem das Gebiet rund um den Flughafen und der südliche Grenzverlauf unter Beobachtung.
Mit beiden Orten waren nicht nur Polizei und Zoll, sondern auch die Alliierten – insbesondere das US-Militär – verbunden. Ihren Aktivitäten galt das Interesse der Stasi: Auf dem Gelände des Flughafens waren es öffentlichkeitswirksame, von den Streitkräften veranstaltete »Tage der offenen Tür« oder der errichtete Radarturm. Entlang der Mauer gehörten Beobachtungsposten und sogar eine Grenzübergangsstelle in Lichtenrade, die nur dem Transport von West-Berliner Müll in die DDR diente, zu den gesammelten und dokumentierten Motiven.
Die Ausstellung zeigt bisher unbekannte Panorama- und Luftaufnahmen, Filmsequenzen, Knipsfotografien und Ansichtskarten der 1950er Jahre bis zum Mauerfall. Beim Betrachten öffnen sie zugleich auch den Blick für neue Wahrnehmungen und einen spannenden Perspektivwechsel: Was genau bildeten sie ab? Und wie schauen wir heute auf diese Bilder?
Die Ausstellung wurde verlängert bis zum 18.12.2022.
Alt-Mariendorf 43,
12107 Berlin
Cookies von OpenStreetMap
Mit dem Laden der Karte akzeptierst Du die Datenschutzerklärung von OpenStreetMap.
+49 (30) 902 77-61 63
+49 (30) 902 77-63 29
Eintritt frei
Zugehörige Veranstaltung
Eintritt
Eintritt frei
Katalog
100 Seiten Ausstellungsdokumentation, erhältlich bei den Museen Tempelhof-Schöneberg
Service
Veranstalter
Links
Barrierefreiheit
Weitere Ausstellungen
Sonderausstellung
Immanuelkirche
Wer war Immanuel Kirch?
125 Jahre Kirchengeschichte in Prenzlauer Berg
Sonderausstellung
Uferhallen
INDUSTRY
n.b.k. in den Uferhallen & Uferstudios
Dauerausstellung
Urban Nation