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Jacopo Amigoni, Sigismund Streit im Alter von 52 Jahren, Detail, 1739, Öl auf Leinwand
© Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie, Leihgabe der Streitschen Stiftung / Jörg P. Anders
Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto, La Vigilia di San Pietro, Detail, 1759/60, Öl auf Leinwand
© Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie, Leihgabe der Streitschen Stiftung / Dietmar Gunne
Unbekannter Künstler, Die Regatta auf dem Canal Grande, Detail, 1759/60, Öl auf Leinwand
© Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie, Leihgabe der Streitschen Stiftung / Jörg P. Anders
Eduard Gaertner, Die Klosterstraße, Detail, 1830, Öl auf Leinwand
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Jörg P. Anders
Dukat (Zecchino) 1762/63, Münzstätte Venedig, Münzherr Marco Foscarini
© Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett / Christian Stoess
Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto, Der Canal Grande, Detail, 1759/60, Öl auf Leinwand
© Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie, Leihgabe der Streitschen Stiftung / Jörg P. Anders

Im Jubiläumsjahr „450 Jahre Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster“ zeigt die Gemäldegalerie in Kooperation mit der Streitschen Stiftung in einer Sonderpräsentation Werke aus der Gemäldesammlung des Berliners Sigismund Streit (1687–1775), der als Kaufmann in Venedig tätig war. Gezeigt werden neben bedeutenden Gemälden der venezianischen Malerei des 18. Jahrhunderts, z. B. von Canaletto, Giuseppe Nogari und Jacopo Amigoni, auch historische Dokumente und Objekte der Streitschen Stiftung. Sie beleuchten das Leben und Wirken Streits ebenso wie die Verbindung der Streitschen Stiftung mit dem ältesten Gymnasium Berlins.

Nach der Zerstörung der Gymnasialgebäude im Zweiten Weltkrieg vertraute die Streitsche Stiftung in der Nachkriegszeit ihre Gemälde, die seit dem 18. Jahrhundert im Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster (gegründet 1574) gezeigt worden waren, der Gemäldegalerie als Leihgabe an. Die Stiftung geht auf den einstigen Schüler des Grauen Klosters Sigismund Streit zurück, der nach seiner Kaufmannslehre 1709 nach Venedig wanderte. Dort konnte er sich als erfolgreicher Kaufmann etablieren.

Streit errichtete 1752 eine erste Stiftung für sein Berliner Gymnasium, sandte ab 1757 Bücher nach Berlin und 1758 seine Gemälde. Später gab er in seiner Wahlheimat Venedig gezielt Bilder zur Bereicherung seiner Berliner Stiftung in Auftrag, darunter vier bedeutende Venedig-Veduten von Canaletto, einen Gemäldezyklus mit Darstellungen venezianischer Feste sowie einen Zyklus zu Bildung und Erziehung. Er wünschte eine Galerie in der Schule. Später schmückten seine Gemälde die Aula des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster. Zudem stiftete Streit über Jahrzehnte umfangreiche Finanzmittel für das Gymnasium, die unter anderem für Lehrergehälter, Schülerstipendien, den Bibliotheksausbau und Gymnasialbauten genutzt wurden.

450 Jahre Graues Kloster

Das Jubiläum „450 Jahre Graues Kloster“ ist der willkommene Anlass, einige der Streitschen Gemälde wieder in der historischen Aulahängung zu präsentieren. Erweitert wird die Sonderpräsentation durch Objekte aus dem Bestand der Streitschen Stiftung und der Sammlungen des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster sowie Leihgaben der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und externer Leihgeber*innen. So werden das Leben und Wirken von Sigismund Streit, aber auch die Hintergründe seiner Stiftung anhand von Objekten und Dokumenten anschaulich. Ein Werk des Künstlers Robert Gschwantner ergänzt die Ausstellung als zeitgenössischer Kommentar zur wechselvollen Geschichte der Streitschen Gemäldesammlung und des Grauen Klosters im 20. Jahrhundert.

Kuratorisches Team

Die Sonderpräsentation wird kuratiert von der Gastkuratorin Susanne Knackmuß (Streitsche Stiftung) in Zusammenarbeit mit Dr. Sarah Salomon, Kuratorin für europäische Malerei des 18. Jahrhunderts und deutsche Malerei des 17. Jahrhunderts, Gemäldegalerie. Kuratorische Assistenz: Anina Gröger, Wissenschaftliche Museumsassistentin i. F., Gemäldegalerie.


Eine Sonderausstellung der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin

Standort,

Gemäldegalerie
Matthäikirchplatz 4, 10785 Berlin

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Telefon,

+49 (30) 266 42 42 42

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