Fast drei Jahrzehnte, von 1955 bis zu ihrem Tod 1983, lebte die Schriftstellerin Anna Seghers in einem unauffälligen Mietshaus in Adlershof im Süden Berlins. Sie hatte hier in der Volkswohlstraße 81, heute Anna-Seghers-Straße, einen Ort gefunden, an dem sie ungestört arbeiten konnte.
Seit 1985 ist das Anna-Seghers-Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Fast alles wurde unverändert belassen. Im Wohn- und Arbeitszimmer ist die umfangreiche Bibliothek zu besichtigen. Unter den etwa 10 000 Bänden sind sehr seltene Exemplare. Sie sind zumeist mit dem Exlibris der Netty Reiling versehen, dem Mädchennamen von Anna Seghers.
Die Wohnung ist zweckmäßig eingerichtet, mit Möbeln aus den fünfziger Jahren und einem Kachelofen mit Sitzbank. Im Arbeitszimmer steht die Remington-Schreibmaschine aus dem mexikanischen Exil. Im Zimmer von Seghers' Ehemann Lásló Radványi befindet sich, neben der Sammlung von Erstausgaben sowie deutscher und fremdsprachiger Belegexemplare, eine kleine Ausstellung zu Leben und Werk von Anna Seghers.
Das Anna-Seghers-Museum (ehem. Anna-Seghers-Gedenkstätte) ist eine Einrichtung der Akademie der Künste.
- Montag Geschlossen
- Dienstag 10:00 - 16:00
- Mittwoch Geschlossen
- Donnerstag 10:00 - 16:00
- Freitag-Sonntag Geschlossen
Die Wohnräume der Schriftstellerin Anna Seghers können im Rahmen von Führungen mit bis zu 4 Personen besichtigt werden. Diese finden an den Öffnungstagen jeweils 10 Uhr, 11:30 Uhr, 13 Uhr und 14:30 Uhr statt.
Zu allen Führungen ist eine persönliche Anmeldung erforderlich, entweder per E-Mail unter annaseghersmuseum@adk.de oder telefonisch unter 030-6774725.
Anna-Seghers-Straße 81, 12489 Berlin
+49 (30) 677 47 25
Eintrittspreis 4,00 €
Preis ermäßigt 2,00 €
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