Das Anti-Kriegs-Museum wurde 1925 von dem Berliner Pazifisten und Anarchisten Ernst Friedrich gegründet, der in seiner ein Jahr zuvor erschienenen Fotodokumentation „Krieg dem Kriege“ die Grauen des Ersten Weltkriegs angeklagt hatte. Seine Sammlung wurde 1933 von den Nationalsozialisten zerstört. 1982, 15 Jahre nach seinem Tod, wurde das Anti-Kriegs-Museum erneut eröffnet. Friedrichs Enkel Tommy Spree und eine engagierte Gruppe Ehrenamtlicher – unter ihnen viele LehrerInnen – kümmern sich seitdem um die BesucherInnen und das Museum. Als gemeinnützige Organisation finanziert es sich weitgehend durch Spendengelder.
Das Anti-Kriegs-Museum zeigt Fotos, Dokumente und Objekte aus beiden Weltkriegen, darunter Orden, kriegsverherrlichende Postkarten, Tagebücher und Briefe von Soldaten und Fotos von Schwerverletzten. Zu sehen ist außerdem Kriegsspielzeug aus den vergangenen Jahrhunderten. Eine große Weltkarte informiert über aktuelle Krisenherde. Die Ausstellung geht auch auf moderne Kriegswaffen wie chemische und biologische Kampfstoffe ein. Ein Luftschutzkeller aus dem Zweiten Weltkrieg, der mit Originalgegenständen ausgestattet ist, vermittelt einen Eindruck von der beklemmenden Atmosphäre durchwachter Bombennächte. Sonderausstellungen behandeln aktuelle Themen der Friedensbewegung.
- Montag-Sonntag 16:00 - 20:00
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