Futurium Geschlossen
Alles beginnt mit einer Frage: „Wie wollen wir leben?“ Grundüberzeugung des Futuriums ist dabei, dass die möglichen Zukünfte aus unseren Entscheidungen und unserem Handeln entstehen.
Das Haus mit mehr als 5 000 Quadratmetern auf drei Etagen gliedert sich in drei große Bereiche: Ausstellung, Forum und Lab. In der Ausstellung werden in den Denkräumen Mensch, Natur und Technik unterschiedliche Zukunftsoptionen vorgestellt. Ausstellungsinhalte und -gestaltung animieren dazu, eigene Haltungen zu umstrittenen Themen zu entwickeln. Das Forum soll den gemeinschaftlichen Dialog befördern. Hier begegnen sich Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft. Das Lab ist ein Ort zum Ausprobieren: In kreativen Workshops können sich Besucher aller Altersgruppen spielerisch mit Zukunftstechnologien beschäftigen und an eigenen Erfindungen arbeiten.
Das Gebäude des Futuriums am Spreebogen von den Architekten Richter Musikowski ähnelt einer Skulptur, die nach vorne und hinten aufgefaltet ist. An den so entstehenden, teils überdachten Vorplätzen befinden sich die beiden Haupteingänge. Als Niedrigstenergiegebäude mit Sonnenkollektoren auf dem Dach und einer Regenwassernutzanlage geht das Futurium architektonisch mit bestem Beispiel im Hinblick auf Nachhaltigkeit voran. Getragen wird das Futurium in großen Teilen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.