Die Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus aus dem In- und Ausland ist ein europäischer Ort des stillen Gedenkens. Zwischen 1933 und 1945 wurden hier mehr als 2 800 Menschen nach Unrechtsurteilen der NS-Justiz hingerichtet. Zu ihnen gehörten mehr als 1 400 Deutsche und mehr als 1 400 Menschen aus über 20 anderen Nationen.
Viele von ihnen waren politische Gegner der nationalsozialistischen Diktatur, wie die Angehörigen der Roten Kapelle, des Kreisauer Kreises, des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 oder oppositioneller Widerstandsgruppen und -kreise. Aber es gab auch Opfer, die von der deutschen Justiz wegen kleinster Delikte zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden.
Viele ausländische Gefangene aus den besetzten Ländern Europas mussten hier sterben. Der Raum, in dem die Hinrichtungen stattfanden, ist heute Gedenkraum. Im Nebenraum erinnert eine Dauerausstellung an alle hier ermordeten Opfer der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz.
An einem Terminal sind Lebensdaten aller in Plötzensee Ermordeten abrufbar. Diese Dokumentation wird laufend ergänzt. Die Gedenkstätte Plötzensee wird inhaltlich und organisatorisch von der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand betreut.
- Montag-Sonntag 09:00 - 17:00
- 1. Januar Geschlossen
- 24. Dezember Geschlossen
- 25. Dezember Geschlossen
- 26. Dezember Geschlossen
- 31. Dezember Geschlossen
Hüttigpfad, 13627 Berlin
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