Die Sammlung des Gründerzeitmuseums wurde von Charlotte von Mahlsdorf (1928–2002) zusammengetragen. 1960 eröffnete sie in dem um 1815 erbauten Gutshaus im Ostberliner Stadtteil Mahlsdorf ein Museum. 1997 zog sie mit einem Großteil der Sammlung nach Schweden, die nach ihrem Tod nach Berlin zurückgeführt wurde.
Der Rundgang führt durch elf vollständig eingerichtete Räume der Zeit von 1870 bis 1900. Der Reiz der Sammlung liegt darin, dass sie neben den imposanten, bereits industriell gefertigten Stilmöbeln, den gusseisernen Öfen, Standuhren und Spiegeln viele kleine Alltagsgegenstände umfasst.
So finden sich in der Küche neben Herd und Eisschrank auch alle um 1900 gebräuchlichen Küchengeräte. Ein spezielles Sammelgebiet der gelernten Museumskonservatorin Charlotte von Mahlsdorf waren Musikautomaten. Vorgeführt werden Spieldosen, Phonographen, Grammophone, selbst spielende Pianolas und Vorläufer der Jukebox.
Im Souterrain ist die Einrichtung der legendären Kneipe „Mulackritze“ aus dem Scheunenviertel wieder aufgebaut. Zum Gutshaus gehört auch ein schöner, im Zustand von 1880 wiederhergestellter Park.
Hultschiner Damm, 333, 333, 12623 Berlin
+ (30) 567 83 29
Eintrittspreis 4,50 €
Preis ermäßigt 3,50 €
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