Haus am Waldsee Geschlossen
Das Haus am Waldsee war eines der ersten Ausstellungshäuser in Deutschland, in dem nach 1945 internationale zeitgenössische Kunst zu sehen war. Bereits 1949 wurde Pablo Picasso hier gezeigt, im Jahr darauf Oskar Schlemmer und Georges Rouault, 1951 Henry Moore und Max Ernst.
Auch heute stellt das Haus am Waldsee zentrale Positionen der Gegenwartskunst vor. Es bietet internationalen Künstlern, die in Berlin leben und arbeiten, eine Plattform. Gezeigt werden Malerei, Zeichnung, Videokunst, Skulptur, Design, Architektur und Arbeiten, die mit Komposition und Klang arbeiten. Bis zu fünf Ausstellungen jährlich widmen sich einzelnen Künstlern oder besonderen Themen, gelegentlich sind auch klassische Werke der Nachkriegsmoderne zu sehen.
Die Villa im englischen Landhausstil wurde 1922/23 für eine jüdische Fabrikantenfamilie erbaut. In dem parkähnlichen Garten werden Skulpturen vor allem von zeitgenössischen Künstlern gezeigt. Künstlergespräche, Künstleressen, Konzerte sowie Führungen und Workshops für Erwachsene, Kinder und Jugendliche laden zum Dialog mit den Künstlern und zum Mitmachen ein.