nGbK / neue Gesellschaft für bildende Kunst Geschlossen
Im Erdgeschoss einer ehemaligen Tresorfabrik in der belebten Oranienstraße in Kreuzberg befindet sich seit 1992 der ca. 400 Quadratmeter große Ausstellungsraum der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK).
Der Kunstverein, der heute aus rund 850 Mitgliedern besteht, wurde 1969 als erklärtes Gegenmodell zu den hierarchisch strukturierten Institutionen gegründet. Arbeitsprinzip der nGbK ist bis heute die Basisdemokratie: Die Mitglieder-Hauptversammlung entscheidet über das jährliche Programm, und alle Projekte werden von Mitgliedern des Vereins realisiert, die sich in Projektgruppen zusammenfinden.
Die nGbK zeigt Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen aufgreifen, etwa die Zukunft der Arbeit, Migration und Fremdenfeindlichkeit oder Genderthemen. Kunstvermittlung und Kunst im öffentlichen Raum – z.B. in Berliner U-Bahnhöfen – sind weitere Schwerpunkte des Vereins. Zahlreiche Veranstaltungen reflektieren und ergänzen das Programm. Die nGbK ist auch ein Verlag, der Ausstellungskataloge und theoretische Schriften herausgibt.