Die frühbarocke, malerisch am südlichen Havelufer gelegene Anlage ist das einzige Schloss aus der Zeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, das sich in der Potsdamer Schlösserlandschaft erhalten hat. Es ging aus einem Landhaus hervor, das Friedrich Wilhelm seiner zweiten Gemahlin, der Kurfürstin Dorothea, schenkte.
Sie ließ das Gebäude ab 1671 repräsentativ erweitern und zu einer fürstlichen Sommerresidenz umgestalten. Es entstanden kostbar ausgestattete herrschaftliche Räume wie der Festsaal und luxuriöse Appartements für das Kurfürstenpaar. Eine weitere glanzvolle Zeit erlebte das Schloss Caputh unter Friedrich I., dem ersten preußischen König.
Nach drei Jahrhunderten unterschiedlicher Nutzung gewann die Restaurierung des Hauses ein einzigartiges Zeugnis brandenburgisch-preußischer Schlossbaukunst wieder. In fast allen Räumen sind die ursprünglichen Decken mit ihren Gemälden und Stuckaturen erhalten.
Die ausgestellten Kunstwerke wie Lackmöbel, Porzellane, Fayencen, Skulpturen und Gemälde vermitteln einen Eindruck von höfischer Kunstentfaltung und fürstlicher Wohnkultur um 1700. Bemerkenswert ist der Fliesensaal im Souterrain, den Friedrich Wilhelm I. um 1720 mit mehr als 7 500 niederländischen Fliesen auskleiden ließ.
Winter
1. November 2022 - 31. März 2023
- Montag-Freitag Geschlossen
- Samstag-Sonntag 10:00 - 16:00
Besichtigung mit Führung
Sommer
1. April 2023 - 31. Oktober 2023
- Montag Geschlossen
- Dienstag-Sonntag 10:00 - 17:30
- 1. Januar 11:00 - 16:00
- 24. Dezember Geschlossen
- 25. Dezember Geschlossen
- 26. Dezember Reguläre Öffnungszeiten
- 31. Dezember Geschlossen
Straße der Einheit 2, 14548 Schwielowsee
+49 (331) 96 94-200
Eintrittspreis 8,00 €
Preis ermäßigt 6,00 €
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