Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Selten stehen beim Gedenken an die Befreiung die Erfahrungen der Zwangsarbeiter:innen in Berlin im Fokus. Rund 370.000 ausländische Zivilarbeiter:innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge waren Anfang 1945 in der Reichshauptstadt. Hunger, Luftangriffe und Gewalt bestimmten ihren Alltag, während die Stadt zum Schlachtfeld wurde.
Am 8. Mai stellen wir die Befreiung der Zwangsarbeiter:innen nach Jahren der Ausbeutung und Entmenschlichung mit zwei Gesprächsrunden in den Mittelpunkt: Welche Bedeutung hat das Kriegsende in verschiedenen europäischen Ländern und welchem Wandel unterliegt es? Welche Rolle spielt der Zwangsarbeitseinsatz in Familien ehemaliger Zwangsarbeiter:innen? Wir wollen am Jahrestag des Kriegsendes einen Dialog öffnen, um ins Gespräch zu kommen und zugleich Berliner Initiativen eine Möglichkeit geben, ihre Arbeit vorzustellen. Ab 13:30 Uhr können Sie auch unsere "Baracke 13" ohne Führung besuchen. Unsere Kolleg:innen stehen Ihnen vor Ort auch für Fragen gern zur Verfügung.
13:30 Uhr - Führung durch die Ausstellung „Vergessene Befreiung. Zwangsarbeiter:innen in Berlin 1945“
14:30 Uhr - Gespräch mit Miloš Měšťan und Micha de Winter, Nachkommen von Zwangsarbeiter:innen
15:30 Uhr - Kaffeepause I Infostände lokaler Erinnerungsinitiativen
16:30 Uhr - Podiumsdiskussion „Die Erinnerung an das Kriegsende im Wandel“ mit Prof. Dr. Irina Scherbakowa und Prof. Dr. Hans-Joachim Funke, Moderation: Shelly Kupferberg
17:30 Uhr - Führung durch die Ausstellung „Vergessene Befreiung. Zwangsarbeiter:innen in Berlin 1945“
Sprachen: Deutsch
- 8. Mai 2025 13:30 - 18:30
Britzer Straße 5,
12439 Berlin
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