Die Aufnahmen des Fotografen Mahmoud Dabdoub aus dem Alltag in der DDR zeigen eine Welt, die heute nicht mehr existiert. Es sind überraschende Motive, gekennzeichnet von einer genauen Beobachtung des alltäglichen Geschehens. Im Gespräch mit dem Autor Thomas Brussig erzählt Mahmoud Dabdoub über die Entstehung seiner Motive, den Blick des Fotografen und seine Perspektive auf das Leben in der DDR.
Zur Einführung beleuchtet Dr. Sarah Bornhorst, Kuratorin für Oral History, die Bedeutung der Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen für die Stiftung Berliner Mauer und was Mahmoud Dabdoubs Fotos so eindrücklich und besonders macht.
Im Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer wird eine Auswahl seiner Fotografien ausgestellt. Der Band "Alltag in der DDR. Fotos aus den 1980er-Jahren" erscheint im Mai im Passage Verlag.
Programm
Begrüßung & Einführung: Sarah Bornhorst, Stiftung Berliner Mauer
Gespräch: Thomas Brussig & Mahmoud Dabdoub
Eröffnung der Ausstellung im Besucherzentrum
Mahmoud Dabdoub, geboren 1958 in eine palästinensische Familie in Baalbek im Libanon, kommt 1981 aus Beirut nach Leipzig. Er studiert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Fotografie. Eine erste Ausstellung in der Moritzbastei zeigt im ersten Studienjahr seine Fotografien, weitere Ausstellungen folgen. 1988 wird seine Diplomausstellung aus Leipzig auch in Köln gezeigt. Seit 1988 arbeitet er als freiberuflicher Fotograf. Es folgten weitere Ausstellungen im In- und Ausland.
Thomas Brussig, geboren 1964 in Ost-Berlin, verbrachte dort seine Kindheit. Er debütierte als Romanautor 1991 mit „Wasserfarben“. Seinen Durchbruch hatte er 1995 mit dem Wenderoman „Helden wie wir“, der 1999 in die Kinos kam. Brussigs Bücher wurden bisher in 28 Sprachen übersetzt – er erhielt Auszeichnungen und Preise. Sein Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ wurde von Leander Haußmann unter dem Titel „Sonnenallee“ verfilmt und kam 1999 in die Kinos. Brussig lebt als freiberuflicher Schriftsteller in Berlin und Mecklenburg.
In Kooperation mit dem Passage Verlag
Treffpunkt: Besucherzentrum an der Bernauer Straße 119
Sprachen: Deutsch
Bernauer Straße 111/119,
13355 Berlin
Cookies von OpenStreetMap
Mit dem Laden der Karte akzeptierst Du die Datenschutzerklärung von OpenStreetMap.
+49 (30) 213085213
Eintritt frei
Digitales Angebot
zugehörige Ausstellung
Service
Veranstalter
Links
Weitere Veranstaltungen
Gedenkstätte Berliner Mauer
Geisterbahnhöfe im geteilten Berlin
Führung
Führung
Gedenkstätte Berliner Mauer
Die Bernauer Straße nach dem Mauerbau
Führung
Führung
Gedenkstätte Berliner Mauer
Wer will "Mauer-Experte" werden?
Kinderführung
Führung
Gedenkstätte Berliner Mauer
Stasiknast und Ostseeflucht
Gespräch und Musik mit Dietrich Kessler und Eberhard Klunker
Sonstiges
Gedenkstätte Berliner Mauer
Die Bernauer Straße nach dem Mauerbau - Tastführung
Führung für Blinde und Sehbehinderte
Führung
Gedenkstätte Berliner Mauer
Die Bernauer Straße nach dem Mauerbau
Tastführung
Führung
Gedenkstätte Berliner Mauer
Überblicksführung in englischer Sprache
Führung
Führung
Gedenkstätte Berliner Mauer
Mit der VHS-Kamera gegen die Diktatur
Das Fernsehen der Opposition in der DDR
Film, Lesung, Gespräch
Gedenkstätte Berliner Mauer
Überblicksführung in leichter Sprache
Führung
Führung
Lesung, Gespräch
PalaisPopulaire
Artist Talk: Ayşe Erkmen und Liberty Adrien im Gespräch
Lesung, Gespräch
Mendelssohn-Remise
Goethe und die Juden
Buchvorstellung
Lesung, Gespräch
Berlinische Galerie