Die Kunstvermittlerin und Kuratorin Nora Sternfeld geht in der dritten Lecture Series aus von dem Konzept des „Commoning“, des „Gemeinschaffens“, und der Debatten um die documenta fifteen. Sie betrachtet das Konzept der Ambiguitätstoleranz im Rahmen der politische Theorie der „Commons“, der „Kontaktzonen“, die sie als Kontexte und Prozesse des Zusammen-Handelns, als Verhandlungsräume und Austragungskontexte von Konflikten versteht. Sternfeld verweist auf die jeweils herrschenden Machtverhältnisse und fragt nach den sich daraus ergebenden Perspektiven.
Nora Sternfeld ist Kunstvermittlerin und Kuratorin. Sie ist Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg. Von 2018 bis 2020 war sie documenta Professorin an der Kunsthochschule Kassel. Darüber hinaus ist sie Co-Leiterin des /ecm – Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie publiziert zu zeitgenössischer Kunst, Bildungstheorie, Ausstellungen, Geschichtspolitik und Antirassismus.
In der Lecture Series Wo liegt die Wahrheit? Über Ambiguitätstoleranz diskutieren fünf Wissenschaftler*innen über Ambiguitätstoleranz und deren Relevanz heute: Wie können wir unterschiedliche Positionen aushalten und anerkennen?
Kuratiert und moderiert von Natan Sznaider
Treffpunkt: W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
Sprachen: Deutsch
W. Michael Blumenthal Akademie
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1,
10969 Berlin
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im Rahmen der Ausstellung "Duett der Moderne. Visionen für den Wiederaufbau in einer geteilten Stadt"
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Zeiss-Großplanetarium Berlin
Matariki – The Sky above New Zealand
Eine ganz spezielle Sternstunde
Konzert, Sonstiges
Zeiss-Großplanetarium Berlin