Was geschah mit den Juden, die in der Endphase des Krieges 1944/45 noch in Essen lebten? Warum tauchten im Herbst 1944 mehr jüdische Menschen unter als zur Zeit der großen Deportationen 1941/42? Im September 1944 befahl die Gestapo, die noch in der Stadt lebenden jüdischen Frauen und Männer aus „Mischehen“ in Arbeitslager der Organisation Todt (OT) zu transportieren. Während 130 deportiert wurden, gelang es 60 bis 70 Personen unterzutauchen. Sie fanden Helfer/innen, die – unter hohem eigenen Risiko – Verstecke organisierten und die Untergetauchten unterstützten.
Die Zwangsarbeiter/innen in den OT-Arbeitslagern erlebten eine dramatische und gefährliche Entwicklung: Im Februar 1945 wurden sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert.
H. Walter Kern war Lehrer an der Frida-Levy-Gesamtschule in Essen. Er arbeitete aktiv an der Namensgebung der Schule mit und hat die Studienfahrten „Auf den Spuren Frida Levys“ nach Auschwitz, Riga und Berlin mitgestaltet. 2014 erschien sein Buch „Stille Helden aus Essen. Widerstehen in der Zeit der Verfolgung 1933-1945“.
Treffpunkt: Durch Ihre Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie zu, dass die dort entstandenen Fotos für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit (u.a. Internetauftritte, soziale Medien, Druckprodukte) verwendet werden dürfen.
Sprachen: Deutsch
Stauffenbergstraße 13-14, Eingang über den Ehrenhof / Entrance via the commemorative courtyard,
10785 Berlin
+49 (30) 26 99 50 00
+49 (30) 26 99 50 10
Eintritt frei
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Eintritt
Eintritt frei
Anmeldung/Buchung
Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 16. Februar 2020 per E-Mail: veranstaltung@gedenkstaette-stille-helden.de oder Telefon: (030) 26 99 50 00.
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