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Visual zur Ausstellung „Sex. Jüdische Positionen“
Jüdisches Museum Berlin, Gestaltung: e o t .
Eine chaotische Fotomontage mit vielen verschiedenen Farben und Stoffen.

Das Judentum, so die geläufige Annahme, vertritt eine lebens­bejahende Theologie der Sex­ualität, die körper­liche Ent­haltsamkeit – anders als das Christen­tum – nicht zum spirituellen Ideal erklärt. Erst in jüngerer Zeit fordern neue Ansätze der Femi­nistischen Kritik, Gender Studies und Queer-Theorie die Haltungen des Judentums zu hetero­normativen sexuellen Identitäten heraus: Wissen­schaftler*innen stellen die Gender-bezogenen Grund­annahmen innerhalb der jüdischen Geistes­tradition zur Debatte, genau wie im jüdischen Recht und in der jüdischen Theologie. 

In ihrem Vortrag geht die Religions­wissen­schaftlerin Ronit Irshai dem radikalen Wandel dieser Grundsätze nach, die nicht nur die Paar­beziehung und die Familie als patriar­chalische Insti­tution beeinflussen, sondern auch darüber bestimmen, was Sexualität bedeutet und welche Rolle sie im Judentum spielt. Es folgt ein Gespräch mit der frisch-ordinierten Rabbinerin Avigail Ben Dor Niv.

Ronit Irshai ist Associate Professor und Leiterin des Fach­bereichs Gender Studies an der Bar-Ilan-Universität in Israel, Forschungs­stipendiatin am Shalom-Hartman-Institut in Jerusalem (für plura­listisches Judentum), Mitglied des Vorstands des Reckman-Zentrums an der Bar-Ilan-Universität (für Frauen­rechte) und Mitglied von „Kolech“, einem religiös-femi­nistischen Forum. In diesem Jahr erscheint ihr Buch (mit Tanya Zion-Waldoks) Holy Rebellion. Religious Feminism and the Trans­formation of Judaism and Women’s Rights in Israel.

Avigail Ben Dor Niv wird am 1. September zur Rabbinerin ordiniert. Sie studierte am Abraham-Geiger-Kolleg und an der Theo­logischen Fakultät der Universität Potsdam. Geboren und auf­gewachsen in Israel, studierte sie an der „säkularen Jeschiwa“ und erwarb später einen BA mit Aus­zeichnung in der talmudischen Abteilung der Universität Tel Aviv. In Tel Aviv unter­richtete sie Bibel am Gymnasium. Außerdem absolvierte sie die Sam Spiegel Film­schule in Jerusalem. Sie ist ver­heiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. 

Treffpunkt: W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

Sprachen: Englisch

Standort,

Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

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Telefon,

+49 (30) 25 99 33 00

Website,

www.jmberlin.de/vortrag-…

Preise,

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Krakauer Café und Konditorei der Familie Kempler in der Grenadierstraße, Berlin ca. 1925; Jüdisches Museum Berlin, Inv.-Nr. 2000/106/2, Schenkung von Hillel Kempler
Jüdisches Museum Berlin
Krakauer Café und Konditorei der Familie Kempler in der Grenadierstraße, Berlin ca. 1925; Jüdisches Museum Berlin, Inv.-Nr. 2000/106/2, Schenkung von Hillel Kempler

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Portrait Emmy Roth: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo / Kartenspiel Adele Sandler: Jüdisches Museum Berlin; Foto: Jens Ziehe / Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens
Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens
Portrait Emmy Roth: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo / Kartenspiel Adele Sandler: Jüdisches Museum Berlin; Foto: Jens Ziehe / Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens

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Stadtarchiv Stuttgart 9200 - F 2039/235
Kaufhaus Schocken, Stuttgart ca. 1930

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Portrait Emmy Roth: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo / Kartenspiel Adele Sandler: Jüdisches Museum Berlin; Foto: Jens Ziehe / Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens
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Portrait Emmy Roth: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo / Kartenspiel Adele Sandler: Jüdisches Museum Berlin; Foto: Jens Ziehe / Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens

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Copyright: JMB, Gestaltung: buerominimal
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Portrait Emmy Roth: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo / Kartenspiel Adele Sandler: Jüdisches Museum Berlin; Foto: Jens Ziehe / Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens
Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens
Portrait Emmy Roth: Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo / Kartenspiel Adele Sandler: Jüdisches Museum Berlin; Foto: Jens Ziehe / Gestaltung: Visual Space Agency | Studio Bens

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Zur Ausstellung „Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne“

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Gestaltung: buerominimal
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