Im Rahmen des Jüdischen Film Festivals Berlin Brandenburg werden im Jüdischen Museum Berlin die Filme Captured und Housewitz gezeigt, die sich auf sehr unterschiedliche und sehr persönliche Art mit dem Erbe der Schoa beschäftigen. Einblicke in den filmischen Umgang mit Familiengeschichte gibt im Anschluss an das Screening ein Gespräch der Filmemacher*innen mit Marina Chernivsky, Psychologin und Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment sowie Direktorin der Beratungsstelle OFEK e.V.
In Captured nähert sich Batya Wolff gemeinsam mit Arnoud Holleman ihrem Vater durch die Medien Film und Fotografie. Die Frage, die sie bewegt, ist: Wie kann ich mich von einem Krieg befreien, der vorbei war, bevor ich geboren wurde? Der Vater, Max Wolff, begann unmittelbar nach Kriegsende zu fotografieren, um das Trauma des Überlebens in Schach zu halten und sein Narrativ selbst zu bestimmen. Tausende Fotos und viele Stunden Schmalfilm machen das Familienarchiv aus, das neben Vater und Tochter zum dritten Protagonisten des Films wird. Es bezeugt, wie Bilder Erinnerung gleichzeitig hervorrufen und blockieren können.
In Housewitz versucht die Filmemacherin Oeke Hoogendijk herauszufinden, was der Grund für die kategorische Weigerung ihrer Mutter Lous ist, ihr Haus zu verlassen – seit Jahrzehnten. Was in diesem Film auf den ersten Blick ganz normal erscheint – eine Frau im Wohnzimmer, die mit ihrer Katze fernsieht –, verwandelt sich allmählich in eine beklemmende Realität, in der die Innen- und die Außenwelt im Widerspruch zueinanderstehen und der „Mitbewohner“ Holocaust täglich präsent ist.
Die Filme werden in der niederländischen Originalfassung mit englischen Untertiteln gezeigt. Das Gespräch findet auf Englisch statt.
In Kooperation mit dem Jüdischen Filmfestival Berlin | Brandenburg
Treffpunkt: W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
Sprachen: Englisch, Niederländisch
Lindenstraße 9-14,
10969 Berlin
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