Referent/in: Dr. Marius Gerhardt
Tonscherben (griech. Ostrakon, Pl. Ostraka) boten eine kostengünstige Alternative zu Papyrus als Beschreibstoff. Meist wurden nicht mehr benötigte bzw. defekte Tongefäße, wie Amphoren, Vasen, oder auch Tafelgeschirr, in passende Stücke zerbrochen, um darauf zumeist kurze und knappe Texte schreiben zu können. Die meisten der vielen zehntausend erhaltenen Ostraka enthalten Anweisungen, kurze Briefe, Listen und Abrechnungen, Quittungen für Steuerzahlungen oder Lieferungen, aber auch Schultexte und andere halbliterarische und literarische Texte. Welche große Bedeutung diese kleinen Texte haben und welche Schätze unter ihnen mitunter zu finden sind, soll an einem Beispiel demonstriert werden.
Teilnahme frei.
Keine Anmeldung erforderlich.
Treffpunkt: vor dem Auditorium der James-Simon-Galerie
Bodestraße,
10178 Berlin
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Ägyptisches Museum und Papyrussammlung
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