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Pallavi Paul, Twilight’s Envelope / Und in der Dämmerung Hülle, film still, 2024
© Pallavi Paul

Im Rahmen des Programms Six Days of Love, das die aktuelle Ausstellung How Love Moves von Pallavi Paul begleitet, beschäftigt sich dieser Abend mit den Beziehungen zwischen Architektur und Medizin im Kontext von Gesundheitskrisen. Nach einem Screening von Pallavi Pauls Kurzfilm Twilight‘s Envelope / Und in der Dämmerung Hülle (2024) halten die Historiker*innen Judith Hahn und Andreas Jüttemann kurze Impulsvorträge zu ihrer Forschung zur Geschichte der Heilanstalten Hohenlychen, einer ehemaligen Tuberkuloseeinrichtung nördlich von Berlin.

Das 1902 im brandenburgischen Lychen eröffnete Sanatorium war nicht nur ein Ort für Heilverfahren. Es stand auch in Verbindung mit gewalttätigen medizinischen Experimenten, die im nahegelegenen Konzentrationslager Ravensbrück durchgeführt wurden, an denen Ärzte und medizinisches Personal der Klinik beteiligt waren. Während sich Pallavi Pauls filmische Arbeit den psychologischen, körperlichen und spirituellen Überresten der Vergangenheit des Ortes widmet, indem sie narrative und zeitliche Stränge miteinander verbindet, werden die beiden Referent*innen die Beziehung zwischen Fürsorge und Heilung im Kontext der komplexen Geschichte des Ortes beleuchten.

 

Dr. phil. Judith Hahn, Historikerin und Ausstellungskuratorin, ist seit 2021 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité tätig. Ein Forschungsschwerpunkt liegt in der Geschichte des Nationalsozialismus. Sie hat 2007 über Ärzt*innen im Sanitätsdienst der SS, darunter den Sportmediziner in Hohenlychen, Karl Gebhardt, promoviert und am Institut für Geschichte der Medizin der Charité in Projekten wie den Kulturen des Wahnsinns und Gedenkort.Charité geforscht und kuratiert.

Prof. Dr. Andreas Jüttemann ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anatomie der Medizinischen Hochschule Brandenburg und als Vertretungsprofessor im Fach Mensch-Technik-Interaktion an der Hochschule Magdeburg-Stendal im Bereich Medizingeschichte tätig. Er studierte Psychologie (FU Berlin und Bremen) sowie Urbanistik (Bauhaus-Universität Weimar), promovierte 2015 über preußische Lungenheilstätten (mit Schwerpunkt Brandenburg) an der Charité Berlin und habilitierte 2021 im Fach Wissenschafts- und Technikgeschichte an der TU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Berlin-Brandenburgischen Regional- und Medizingeschichte. Er organisierte zudem Stadtführungen, kuratierte Ausstellungen und verfasste Bücher zur Berlin-Brandenburger Geschichte mit Schwerpunkt Lost Places

Treffpunkt: Gropius Bau, Kino (Untergeschoss)

Sprachen: Deutsch

Altersempfehlung: Ab 16 Jahre

Standort,

Gropius Bau
Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

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Telefon,

+49 (30) 254 86-0

Website,

www.berlinerfestspiele.d…

Preise,

Eintritt frei

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