Impulsvortrag: Prof. Dr. Michael Wildt
Podiumsgespräch mit Dr. Andrea Genest, PD Dr. Christian Gudehus und Prof. Dr. Michael Wildt
Moderation: Dr. Andrea Riedle
Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen und deren geschichtswissenschaftliche Erforschung in Deutschland setzte im Wesentlichen erst mit dem Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem 1960/61 und dem Frankfurter Auschwitz-Prozess gegen Angehörige des SS-Lagerpersonals ab 1963 ein. Wurden zuvor wenige Personen wie Hitler, Himmler oder Heydrich als »Täter« eingestuft, änderte sich nun die Einschätzung, wer als »Täter« und »Täterin« zu gelten habe. Mit der Frage, wie aus »normalen« Männern und Frauen Täter und Täterinnen werden konnten, geriet die Alltags- und Gesellschaftsgeschichte zunehmend in den Fokus. Der Blick auf eine »Tätergesellschaft« lenkt die Perspektive auf Politik und Gesellschaft.
Im Podiumsgespräch wird der heutige Stand der NS-Täter- und Täterinnenforschung aus historischer und sozialpsychologischer Sicht erörtert. Gefragt wird auch, welche Perspektiven sich für die Täterforschung generell ergeben.
Treffpunkt: Auditorium
Sprachen: Deutsch
Niederkirchnerstraße 8,
10963 Berlin
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