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Buchstabenfeld, Berlinische Galerie © Noshe

Interaktiv, virtuell und von zu Hause

Tipps für digitale Museumsbesuche

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir an dieser Stelle bereits über die digitalen Formate der Berliner Museen berichtet. Anlass war Corona. Unter dem Hashtag #ClosedButOpen kommunizierten die Museen auf Social-Media-Plattformen wie Twitter oder Instagram ihre digitalen Angebote. „Geschlossen, aber trotzdem offen“, das war während der Lockdowns durch die Verlagerung des Museumsbetriebs in den digitalen Raum möglich.

Seitdem hat sich viel getan in der digitalen Museumswelt. Denn die Häuser lassen sich ganz unabhängig von Corona auch von zu Hause oder – zu anderen Zeiten – von unterwegs entdecken: Online-Sammlungen, Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen oder interaktive Ausstellungen machen es möglich. Die Angebote sind so vielfältig wie die Museen selbst. Nicht wenige der Projekte werden in übergreifenden Kooperationen entwickelt. So präsentiert beispielsweise die bundesweite Initiative Museum4Punkt0 eine Liste mit Projekten aus ganz Deutschland.

Im Folgenden bieten wir Ihnen eine Übersicht über die digitalen Angebote aus den Berliner Museen. Einige davon stellen Erweiterungen des Programms vor Ort dar; das meiste können Sie aber direkt ausprobieren: Starten Sie zum Beispiel mit einem digitalen Streifzug über die berühmte Museumsinsel. Im Anschluss haben Sie vielleicht Lust, in Ruhe in der Briefsammlung des Museums für Kommunikation zu stöbern. Falls Sie mit Ihren Kindern zusammen unterwegs sind, testen Sie doch gemeinsam Ihr Wissen im großen Tierstimmenarchiv des Museums für Naturkunde. Gehen Sie auf Entdeckungsreise!

(Stand: August 2023)

1000x Berlin

Bilder und Geschichten der Stadt

Anhand von 1000 Fotografien aus den Sammlungen der Berliner Bezirksmuseen und des Stadtmuseums Berlin gibt das neue Online-Portal 1000x Berlin einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Berlins. Aus Anlass des 100. Jubi­lä­ums von Groß-Ber­lin im Jahr 2020 erzäh­len sie von einer Groß­stadt, die 1920 durch einen Par­laments­be­schluss aus Städ­ten, Landgemeinden und Guts­be­zirken zusammen­gefügt wurde. Thema­ti­sche Foto­se­rien zeigen, wie sich das Stadtbild von der Weima­rer Repu­blik bis in die Gegen­wart ver­än­dert hat und reflek­tie­ren die Vielfalt der Gesich­ter Ber­lins vom Rand bis ins Zentrum, von den Kie­zen bis in die Stadt­mitte. Wel­che sozialen, kulturel­len und poli­ti­schen Umbrü­che die Men­schen in Ost und West erlebt haben, ver­anschauli­chen 50 Bio­grafien. Ihr ganz persönli­ches Ber­lin kön­nen die Besucher­*innen des Portals sicht­bar machen, indem sie eigene Fotografien hochladen.

Buchstabenfeld, Berlinische Galerie
© Noshe
Das Buchstabenfeld vor der Berlinischen Galerie © Noshe

Berlinische Galerie

Digitale Angebote

Die Sammlung der Berlinischen Galerie umfasst insgesamt 106.740 Kunstwerke und weit über 500.000 Dokumente – mehr als sich jemals ausstellen oder in Katalogen abbilden ließe. Um die Bestände allen Interessierten auch unabhängig von raum- und zeitgebundenen Ausstellungen zugänglich zu machen, digitalisiert das Museum seine Sammlung kontinuierlich. In der Online-Datenbank können Sie bereits 39.188 Arbeiten und Archivalien aus den Bereichen Bildende Kunst, Grafik, Fotografie, Architektur und den Künstler*innen-Archiven recherchieren. Im digitalen Archiv finden sich unter anderem die "Dauerausstellung", "Highlights" und "ausgewählte Werkgruppen". Außerdem hat die Berlinische Galerie auch noch Podcasts, Online-Audioguides und -Walks sowie Videotouren und Online-Präsentationen in ihrem digitalen Angebot.

Deutsches Historisches Museum, Zeughaus und Ausstellungshalle
© Thomas Bruns
Außenansicht des Deutschen Historischen Museums mit der markanten gläsernen Schneckenarchitektur am Eingang.

Deutsches Historisches Museum

Lebendiges Museum Online

LeMO, das Lebendige Museum Online, ist eines der ältesten Online-Portale zur deutschen Geschichte. Das Kooperationsprojekt von Deutschem Historischem Museum, Haus der Geschichte und Bundesarchiv existiert seit nunmehr 25 Jahren. Objekte, Texte, Medien, Zeitzeugenberichte und Dokumente laden in einer permanent wachsenden digitalen Sammlung dazu ein, Geschichte zu erleben, zu entdecken, zu recherchieren und sich gezielt zu informieren. Das Portal richtet sich an eine breite Öffentlichkeit und stellt seine Materialien kostenlos zur Verfügung. Das Deutsche Historische Museum in Berlin verantwortet die Darstellung der Zeit vor 1945, während die Zeitgeschichte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart vom Haus der Geschichte in Bonn bearbeitet wird. Das Bundesarchiv stellt digitalisierte Dokumente, Bilder und weitere Medien bereit.

Deutsche Kinemathek

Archiv und Museum online

Als Teil der digitalen Strategie erweitert auch die Deutsche Kinemathek ihre Museums- und Archivräume in den virtuellen Raum. Die Sammlung Digital umfasst z.B. den persönlichen Nachlass von Marlene Dietrich, das Ken Adam Archiv oder die Kameradatenbank, in der rund 850 historische Filmkameras verzeichnet sind. Die digitale Veröffentlichung der Bestände erfolgt auch im Rahmen von gemeinschaftlichen Online-Ausstellungen wie Künste im Exil. Das übergeordnete Ziel der Projekte ist es, das Wissen über die in Museum und Archiv untersuchten Kulturgüter mit möglichst vielen interessierten Personen zu teilen und beständig zu erweitern. Gleichzeitig soll die digitale Sammlung die Grundlage für ein internationales Forschungs- und Recherchezentrum zur Deutschen Film- und Fernsehgeschichte bilden. Das Museum bietet auch Online-Führungen und Video-Tutorials für Kinder an.

Blick in ein Zugmodell. Dreizehn Zugmodelle im Maßstab 1:5 des Deutschen Technikmuseums in Berlin wurden für das Projekt mit 360-Grad-Kameras digital abfotografiert und sind nun auf Google Arts & Culture zugänglich
© SDTB / Foto: C. Kirchner
Blick in ein Zugmodell. Dreizehn Zugmodelle im Maßstab 1:5 des Deutschen Technikmuseums in Berlin wurden für das Projekt mit 360-Grad-Kameras digital abfotografiert und sind nun auf Google Arts & Culture zugänglich © SDTB / Foto: C. Kirchner

Deutsches Technikmuseum

Onlineausstellungen und Archiv

In digitalen Formaten will das Deutsche Technikmuseum seine Bestände auch außerhalb der Museumsräume zugänglich machen. Modernste Technik und digitales Storytelling ermöglichen online einen neuartigen Zugang zu den Inhalten und Themen des Museums. Die 2019 gestartete Präsenz des Hauses auf der Plattform Google Arts & Culture unterstützt die Bereitstellung von Inhalten zu verschiedenen Aspekten der Technikgeschichte. Entstanden ist z. B. die Onlineausstellung Julius Neubronner und seine fliegenden Fotografen oder der virtuelle Blick in die Geschichte der Eisenbahn "Nächster Halt: 1900". Im Online-Archiv befindet sich u. a. die weltweit größte historische Fahrkartensammlung, die 2017 im Rahmen des Kultur-Hackathon Coding Da Vinci digitalisiert wurde. Für die Erschließung entstand eine Crowdsourcing-Lösung: das interaktive Fritz-Fahrkartentool.

Ausstellung "Ortsgespräche" im FHXB-Museum
© FHXB-Museum
Ausstellung "Ortsgespräche" im FHXB-Museum: Ein Smartphone liegt neben einem U-Bahn-Plan von Berlin, auf dem Ausschnitt ist die Station Kottbusser Tor eingezeichnet.

Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Digitalisiertes Kulturerbe

Das Land Berlin, genauer die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, unterhält seit einigen Jahren ein Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes. Ziel ist es einerseits, einen dauerhaften Zugang zum digitalisierten "kulturellen Gedächtnis" Berlins zu schaffen und andererseits für die langfristige Nachnutzbarkeit der Digitalisate zu sorgen. Mit Hilfe des "Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin", kurz: digiS, werden spartenübergreifend zahlreiche Projekte in Berlin unterstützt. Die digitale Sammlung des FHXB Museums ist dafür beispielhaft. Zu sehen sind dessen Objekte auf der Online-Plattform museum-digital. Gefördert wurden zuletzt Projekte u. a. der Akademie der Künste, der Berlinischen Galerie oder der Stiftung Stadtmuseum Berlin, die Manuskripte von Theodor Fontane im Geburtstagsjahr des Dichters verfügbar machte.

© Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / Foto: Alexander Schippel

Humboldt Forum

Virtuelle Rundgänge

Das Humboldt Forum im Berliner Schloss konnte bedingt durch Covid 2020 vorerst überhaupt nur digital eröffnen. Ab Sommer 2021 folgte dann die schrittweise richtige Eröffnung der Sammlungspräsentationen des Ethnologischen und Asiatischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin, der "Berlin Global"-Ausstellung der Stiftung Stadtmuseum und des Humboldt Labors der Humboldt Universität zu Berlin. Seitdem haben über drei Millionen Bersucher*innen die neue Attraktion in Berlin-Mitte besichtigt. Doch auch virtuell ist noch immer einiges möglich: In unterschiedlichen digitalen Formaten werden Einblicke in Haus, Programm und Ausstellungen geboten. Virtuelle 360-Grad-Rundgänge durch das wiedererbaute Schloss, Videotouren durch die einzelnen Ausstellungen, Podcasts oder Livestreams von Veranstaltungen vor Ort bieten die Möglichkeit, auch vom heimischen Sofa aus dabeizusein.

Der Glashof
Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe
Glashof im jüdischen Museum, gekennzeichnet durch Flechtwerk artige Architektur, durch die das Licht fällt.

Jüdisches Museum

Online-Schaukasten

Auch die multimedialen Online-Projekte des Jüdischen Museums erlauben, sich raum- und zeitunabhängig zu informieren und dabei selbst gewählte Aspekte zur Geschichte und Gegenwart der jüdischen Kultur zu vertiefen. Man findet Dokumentationen von Forschungsprojekten und Online-Features, aber auch Angebote wie die Filmreihe Glaubenssachen in Judentum, Christentum und Islam. Auch das Museum selbst steht im Fokus mit Rubriken wie „Einblicke ins Museum bei Nacht“ oder "Was wir nicht zeigen". Außerdem sind verschiedene Spiele entstanden, die themenbezogenes Wissen vermitteln. Die interaktive Karte "Jewish Places" ist ein wachsendes Archiv zur Gegenwart und Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Anhand von geografisch verorteten Fakten zur jüdischen Regionalgeschichte will sie wichtige jüdische Kulturorte präsent halten und im Alltag erlebbar machen. Darüber hinaus gibt es digitalisierte Bücher, Interviews, Podcasts und sogar Kochshows.

Museum Barberini
© Lukas Spörl
Museum Barberini

Museum Barberini

App und virtuelle Galerie

Die Digitalstrategie des Museum Barberini umfasst verschiedene Projekte – vom digitalen Museumsguide über Vermittlungsangebote im Haus bis zur einer digitalen Pinakothek. Dort kann man sich zum Beispiel vorab über die laufende Ausstellung informieren oder den Wissenschaftler*innen und Kurator*innen bei der Arbeit zuschauen. In Interviews geben die Expert*innen regelmäßig Einblicke in ihr Forschungsgebiet und erläutern die Arbeitsschritte im Museumsbetrieb. Eine virtuelle Galerie führt die Besucher*innen von zuhause (oder unterwegs) zur Kunst. Gleichzeitig erhalten sie einen Vorgeschmack auf die digitale Vermittlung im Museum. Die Grundlage der digitalen Angebote ist die hauseigene Museums-App. Noch bevor Sie das Museum Barberini besuchen, können Sie sich mit der Barberini App über Ausstellungen informieren oder das Museum in 360°-Panoramen mit multimedialen Inhalten erkunden. Außerdem: Yoga-Videos vor Kunst und digitale Angebote speziell für Kinder

Mädchen im Museum für Kommunikation.
© MfK Berlin / Foto: Michael Ehrhart
Ein kleines Mädchen berührt einen Touchscreen, darauf ist ein erhobener Daumen zu sehen.

Museum für Kommunikation

Per App mit den Exponaten interagieren

Mit der hauseigenen App "Erlebnis: Kommunikation" können Besucher*innen die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Kommunikation auf individuell gewählten Routen erkunden. Die interaktiven Guides führen in audiovisuellen Touren durch die Ausstellung und lassen die Exponate lebendig werden – vom Faustkeil über die Rohrpost bis zur E-Mail. Die Meilensteine der Kommunikationsgeschichte sind ebenso eindrücklich zu erleben wie die Architektur des altehrwürdigen Prachtbaus aus Wilhelms Zeiten. Die für Android und iOS verfügbare Museums-App kann direkt im hauseigenen WLAN-Netz auf das Smartphone geladen werden. Ein weiteres Highlight ist das digitale Briefarchiv, in dem die Geheimnisse von über 3.000 Briefen gelüftet werden.

Visual der Veranstaltung
© Museum für Naturkunde, Berlin
Gezeichneter Dinosaurier

Museum für Naturkunde

Podcasts, digitale Führungen uvm.

Besucher*innen des Museums für Naturkunde können die Vielfalt und fragile Schönheit der Natur auch in einem interaktiven Virtual-Reality-Rundgang erkunden. Auf der Grundlage modernster Technologien erwacht der hauseigene Brachiosaurus in einem 360-Grad-Video zum Leben; kurzweilige Online-Geschichten geben Einblicke in den Forschungs- und Ausstellungsbetrieb und virtuelle Streifzüge im Street-View-Modus laden in die Museumsräume ein; der digitale Guide ist auch von zu Hause aus nutzbar. Der Podcasts "Beats and Bones" wirft Blicke hinter verschlossene Türen. Im digitalen Tierstimmen-Archiv finden sich mit 75.000 Einträgen die vielfältigsten Lautäußerungen großer und kleiner Lebewesen zum Entdecken und Nachhören. Zudem hat das Museum die Naturblick-App entwickelt, mit der man Pflanzen bestimmen und Tierdialekte sammeln kann. Zu Halloween erschien Süßes oder Saurier, der Wissenspodcast für Kinder. 

Museumsinsel

Weltkulturerbe digital

Google Arts & Culture ist eine Web-Anwendung des US-amerikanischen Softwareunternehmens Google, die in Kooperation mit Museen weltweit virtuelle Rundgänge durch Ausstellungsräume ermöglicht. Das Besondere: Zu ausgewählten Exponaten kann man auch hochaufgelöste Fotografien und Detailinformationen abrufen. Auch die traditionsreichen Häuser der Berliner Museumsinsel, die mehr als 6000 Jahre Menschheitsgeschichte in der Stadtmitte versammeln, sind auf der Plattform vertreten. Neben Rundgängen können Kuppeldecken bestaunt und das Ischtar-Tor virtuell betrachtet werden. Die Serie #HistoryOfUs stellt die wichtigsten Exponate der fünf Museen äußerst kurzweilig vor. Im Blog "Museum and the City" gibt es außerdem Geschichten, Interviews und Bildstrecken zu entdecken.

Mausoleum im Schlosspark Charlottenburg
SPSG / Foto: Wolfgang Pfauder
Mausoleum im Schlosspark Charlottenburg

Preußische Schlösser und Gärten

Virtuelle Bildergalerien

Die Stiftung der Preußischen Schlösser und Gärten umfasst die ehemals preußischen Schloss-, Garten- und Parkanlagen in Berlin, Potsdam und Brandenburg. Ihrer Schönheit haben die Anlagen den Beinamen „Preußisches Arkadien“ zu verdanken. Als Zeugnisse der herausragenden Architektur- und Gartenkunst in Preußen gehören sie seit 1990 zu großen Teilen zum UNESCO Welterbe. Neben den Hohenzollernresidenzen Sanssouci in Potsdam und Charlottenburg in Berlin locken in Brandenburg die Schlösser Rheinsberg, Caputh, Königs Wusterhausen, Oranienburg und Paretz als ideale Ausflugsziele. Doch auch online laden die Orte zum Entdecken ein: mit virtuellen Rundgärten durch die Gärten (mit Google Street View) und virtuellen Rundgängen durch die Schlösser (mit Google Arts and Culture), mit Apps, Filmen, (aufgezeichneten) Live-Führungen, Blogbeiträgen, virtuellen Bildergalerien und Hintergrundberichten.

Nikolaikirche
© Stadtmuseum Berlin. Foto: Michael Setzpfandt
Nikolaikirche © Stadtmuseum Berlin. Foto: Michael Setzpfandt

Stiftung Stadtmuseum Berlin

Sammlung und Rundgang online

Zur Stiftung Stadtmuseum gehören insgesamt sechs Häuser. Das Märkische Museum, eines der wenigen Museen weltweit, das als Stadtmuseum  entworfen wurde, ist zurzeit wegen Sanieurng geschlossen. Besucher*innen müssen aber nicht auf die Wiedereröffnung warten, sondern können auf digitale Entdeckungsreise gehen: Die letzte Sonderausstellung des Märkischen Museums, „Chaos & Aufbruch“, die anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des „Groß-Berlin-Gesetzes“ den historischen Wandel Berlins hin zu einer der größten Städte der Welt thematisiert, kann online bei einem ausgiebigen 3D-Rundgang erkundet werden. Ebenfalls kann die Vielfalt von Berlins Nikolaikirche, die sich nach ihrem Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg wieder als wichtiges Baudenkmal und vielbesuchte Sehenswürdigkeit präsentiert, sowie das Knoblauchhaus in einem 360-Grad-Rundgang von außen und innen bestaunt werden. Außerdem bietet die Sammlung Online des Stadtmuseums die Möglichkeit, gezielt in den Beständen zu stöbern.

Schrank „Provenienz“ im Flechtwerk der Dinge
Foto: Michael Pfisterer (Hamburg)
Schrank „Provenienz“ im Flechtwerk der Dinge

Tieranatomisches Theater

Interaktives "Flechtwerk der Dinge"

Im Tieranatomischen Theater lädt eine interaktive Ausstellung zur Erkundung der Vielfalt der Dinge, unbekannter Zusammenhänge und kritischer Positionen in der Sammlungspraxis ein. Derzeit werden 80 Objekte aus 24 Sammlungen der HU und ihrer Partnerinstitutionen präsentiert. Auch die App, in der Dinge in immer neuen Konstellationen auftauchen, ist ein besonderes Erlebnis. Über die Themenfelder „Gebrauch“, „Herkunft“, „Vielfalt“ und „Lokalität“ lassen sich diverse Verknüpfungen aktivieren. Das „Flechtwerk der Dinge“ spürt mit Texten, Bildern und in virtuellen Touren überraschenden Zusammenhängen nach. Was verbindet ein Foto der Prenzlauer Marienkirche mit einer eiszeitlichen Gesteinsprobe? Was hat ein Lavastein mit dem Dschihad zu tun? Finden Sie es heraus – ab sofort auch in einer Online-Ausstellung von zu Hause aus!

Screenshot des YouTube-Kanals der Berlinischen Galerie
Screenshot des YouTube-Kanals der Berlinischen Galerie

YouTube-Kanäle der Museen

Videos, Playlists und Information

Inzwischen haben auch viele Museen eigene YouTube-Kanäle, auf denen Einblicke in die Museums- und Archivarbeit vermittelt werden. Auf dem Kanal der Staatlichen Museen zu Berlin finden sich nicht nur Trailer zu den aktuellen Ausstellungen, sondern auch Formate aus dem Bereich Outreach und Vermittlung. Auch spannend sind die Vorstellungen der einzelnen Häuser. Um nur einige Beispiele zu nennen: Auf dem Kanal der Berlinischen Galerie finden sich unter anderem Interviews mit Kurator*innen und Künstler*innen, der Kanal des Bröhan-Museums bietet Live-Touren und Q&A-Talkrunden. Auf dem Kanal des Museum für Naturkunde werden nicht nur Infos über aktuelle Ausstellungen sowie Sammlungs- und Museumsgeschichte vermittelt, sondern auch die Folgen des Science Slam präsentiert. Der Kanal des Museum Barberini beinhaltet Gespräche mit Expert*innen und virtuelle Rundgänge durch die Ausstellungen, der Kanal des Deutschen Historischen Museums in der Reihe "Eine kleine Geschichte..." einen Einblick in die Sammlungen und präsentiert einzelne Objekte und ihre Geschichte.

Berlin History App

Stadtgeschichte im Smartphone

Wer in Berlin unterwegs ist, wan­delt auf histo­rischem Boden. Wie an kaum einem Ort der Welt sind hier viele ver­schie­dene Schichten der Geschichte unter der Ober­fläche ver­bor­gen. Die Spuren der Vergangenheit sind inzwischen allerdings oft unsicht­bar, so dass selbst historisch Interessierte mitunter an ihnen vorüber gehen. Der berlinHistory e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geschichte zu bewahren, indem sie sichtbar und erlebbar gemacht wird. Eine offene digitale Platt­form für kul­turelle Institutionen, Museen, Archive, private Initiativen, Heimat­forscher*innen und Bürger*innen bildet das Medium dafür. Die Akteur*innen können histo­rische Dokumente und Fotos, Texte, Videos, Ton­aufnahmen, Karten, Augenzeugenberichte, Vorher-Nachher-Bilder oder virtuelle Rundgänge einstellen und so öffentlich zugänglich machen. Zu den Partnern gehören Kulturprojekte Berlin und diverse Berliner Museen und Archive.

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